Die "In Velo Veritas" ist eine Rundfahrt auf klassischen Rennrädern.

Foto: Stephan Schütz

Sofern einem der Regengott keinen Strich durch die Rechnung macht, gehört das Ende des Wonnemonats wohl zu den schönsten Zeiten, um besonders glücklich in die Pedale treten zu können. Das denken sich auch die Macher von "In Velo Veritas", einer Rundfahrt auf klassischen Rennrädern, die heuer zum dritten Mal stattfindet.

Die Zentrale der Radsause befindet sich im niederösterreichischen Retz, gestartet wird der Klassikmarathon am 31. Mai. Aber keine Bange, neben der Langdistanz von 212 Kilometern gibt es auch noch eine Strecke mit 140 Kilometern und eine dritte, die 70 Kilometer misst. Obacht: Mitradeln dürfen nur Rennräder aus Stahl mit Schaltung am Rahmen, Riemenpedalen und außenliegenden Bremszügen.

Steiles Stück

Weil ein leerer Magen bekanntlich nicht gern strampelt, gibt's freilich auch allerlei regionale Schmankerln zu verkosten, besonders am Vorabend der Rundfahrt, wenn zur "Welcome Party" in den Althof Retz geladen wird, bei der auch bestimmt die eine oder andere österreichische Radsportlegende auftauchen wird.

Wem das Weinviertel zu flach ist, wessen Wadeln der Sinn nach Steilerem steht, der kann auch das haben: Am 7. Juni kann jeder, der gut bei Puste ist, beim legendären Glocknerkönig starten, der auf den höchsten Berg des Landes führt. Achtung: Zehn bis zwölf Prozent Steigung sind nicht die Ausnahme, sondern die Regel. (Michael Hausenblas, Rondo, 27.5.2015)