Rom/Mailand – Eine Woche nach dem Brand auf dem römischen Flughafen Fiumicino ist es am Freitag in Italien erneut zu Schwierigkeiten im Flugverkehr gekommen. Wegen eines technischen Problems mit dem Radarsystem von Rom Ciampino mussten mehrere Maschinen auf andere Airports umgeleitet werden. Wegen Unwettern wurde der Flugverkehr auf dem Mailänder Flughafen Malpensa vorübergehend gestoppt.
Das technische Problem mit dem Radarsystem in Rom wurde zwar innerhalb weniger Minuten behoben, allerdings kam es zu Verzögerungen bei Starts und Landungen in Rom Fiumicino und Ciampino, teilte Italiens zivile Luftfahrtbehörde ENAV mit. Betroffen waren auch Flüge aus Wien. Für die Flüge hätten keinerlei Sicherheitsprobleme bestanden, versicherte ENAV.
Heftiger Regen in Mailand
Wegen heftiger Regenfälle und starken Windes wurde der Flughafen Mailand Malpensa am Freitagnachmittag 45 Minuten lang geschlossen. Elf Maschinen mussten zur Landung auf den Mailänder City-Airport Linate umgeleitet werden. Im Raum Linate waren wegen heftigen Gewittern Straßen überflutet.
Am 7. Mai war im Terminal 3 des Flughafens Fiumicino kurz nach Mitternacht ein Feuer ausgebrochen, das erst nach fünf Stunden gelöscht war. Tagelang kam es zu Flugausfällen und Verspätungen. Ursache des Brandes war nach Behördenangaben möglicherweise ein Kurzschluss. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen gegen fünf Personen wegen Fahrlässigkeit ein. (APA, 15.5.2015)