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Freude in der Ukraine.

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Freude in Florenz.

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Titelverteidiger FC Sevilla und das Überraschungsteam Dnipro Dnipropetrowsk bestreiten am 27. Mai im Nationalstadion von Warschau das Finale der Europa League. Sevilla setzte sich nach dem 3:0-Heimsieg am Donnerstag im Rückspiel bei der ACF Fiorentina 2:0 (2:0) durch. Die Ukrainer feierten nach dem 1:1 vor einer Woche in Kiew ein 1:0 über den SSC Napoli.

Jewhen Selesnjow, der bereits im Hinspiel den Ausgleich erzielt hatte, avancierte in der von Kampf geprägten Partie bei strömendem Regen mit seinem Kopfballtreffer in der 58. Minute neuerlich zum Matchwinner für Dnipro. Hatte der 29-jährige Teamstürmer in Neapel aus Abseitsposition getroffen, sah es diesmal im Zweikampf mit Raul Albiol sehr nach einem Stürmerfoul aus. Doch auch diesmal entschied der Schiri auf Tor, womit der ukrainische Vizemeister nach fünf Zu-null-Heimsiegen hintereinander erstmals in einem Europacup-Finale steht.

Sevilla kann nicht widerstehen

Für Sevilla geht es dagegen nach den UEFA-Cup-Siegen 2006, 2007 und 2014 um den vierten Triumph im zweitwichtigsten europäischen Klubbewerb. Die Partie in Florenz war nach nicht einmal einer halben Stunde entschieden. Jeweils nach Freistößen jagten Carlos Bacca (22.) und Daniel Carrico (27.) den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen. Die Fiorentina-Abwehr sah in beiden Fällen ganz schlecht aus.

Dabei hatten die Hausherren sehr gut begonnen. So scheiterte Gonzalo Rodriguez in Minute 17 per Kopf an Sergio Rico, der mit einem Wahnsinnsreflex das 1:0 verhinderte. Nach der Pause vergab dann Josip Ilcic auch noch einen Foulelfer, indem er den Ball weit über das Tor schoss (67.). (APA, 14.5.2015)

Europa League, Semifinal-Rückspiele, Donnerstag

ACF Fiorentina – FC Sevilla 0:2 (0:2)
Stadio Artemio Franchi
Tore: Bacca (22.), Daniel Carrico (27.)

Hinspiel 0:3, Sevilla mit dem Gesamtscore von 5:0 im Finale

Dnipro Dnipropetrowsk – SSC Napoli 1:0 (0:0)
Olympiastadion
Tor: Selesnjow (58.)

Hinspiel 1:1, Dnipropetrowsk mit dem Gesamtscore von 2:1 im Finale