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Sharp plant auch, seine Verkauf der Konzernzentrale in Osaka zu verkaufen (im Bild: Mozo Takahashi, Sharp-Vorstandsvorsitzender).

Foto: apa/epa/Kimimasa Mayama

Osaka - Der angeschlagene japanische Elektronikriese Sharp ist im abgelaufenen Geschäftsjahr tief in die Verlustzone zurückgefallen und streicht in Japan weitere rund 3.000 Stellen. Wie das Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss bekanntgab, fiel zum Bilanzstichtag 31. März unter dem Strich ein Fehlbetrag von 222,3 Mrd. Yen (1,6 Mrd. Euro) an.

Im Geschäftsjahr zuvor hatte der Konzern nach Rekordverlusten wieder schwarze Zahlen ausgewiesen. Doch der schärfer werdende Preiskampf setzt Sharp mächtig zu. Ein neuer Managementplan sieht neben der Streichung weiterer Stellen auch den Verkauf der Konzernzentrale in Osaka vor.

Sharp wollte keine Prognose für den Nettogewinn im laufenden Geschäftsjahr abgeben. Auf operativer Basis werde jedoch ein Betriebsgewinn von 80 Mrd. Yen anvisiert. (APA, 14.5.2015)