Der Iris-Scanner soll mehr Sicherheit bieten

Foto: Fujitsu

Der japanische Telekomkonzern NTT DoCoMo hat das erste Android-Smartphone mit Iris-Scanner vorgestellt. In Zusammenarbeit mit Fujitsu wurde ein Gerät entwickelt, das durch biometrische Daten der Iris entsperrt werden kann. Auch bei Bezahlvorgängen dient diese Form der Identifikation. Fujitsu hatte die entsprechende Technologie bereits beim Mobile World Congress vergangenen Februar präsentiert.

Eine Sekunde zur Identifikation

Der Scan dauert rund eine Sekunde. Infrarot-LEDS und eine Infrarot-Kamera sorgen laut Heise für den Scan, der nach den Standards der FIDO (Fast Identity Online) Alliance abläuft. Das Smartphone, das auf den Namen "Arrows NX F-04G" hört, bietet anderweitig noch ein 5,2 Zoll-Display, eine 21,5 MP-Kamera und 3 Gbyte RAM. Es soll ab Ende Mai für rund 400 Euro erhältlich sein.

Biometrie

Immer mehr Hersteller setzen auf biometrische Identifikationsmethoden, etwa den Fingerabdrucksscanner. Sicherheitsexperten warnen allerdings vor der Gefahr solcher Methoden: Denn wenn die biometrischen Daten einmal gestohlen oder kopiert werden, können sie nicht mehr so leicht erneuert werden wie etwa ein Passwort. (fsc, 14.5.2015)