Wien - Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) fordert einen Neustart beim neuen Erlass für Sexualerziehung. Konkret kritisiert sie in der "Presse" die Ausgrenzung von Schulpartnern und Eltern. Karmasin glaubt, dass die Sexualerziehung mit dem Erlass des Bildungsministeriums verstaatlicht werden soll: "Das entspricht sicherlich nicht dem Wunsch der Eltern."

Sie sei zwar dafür, dass Sexualerziehung in der Schule thematisiert werde, betonte Karmasin. Ab welchem Alter und in welcher Form das in der Schule passiere, hätten aber die Eltern und Erziehungsberechtigten zu entscheiden. So wünscht sie sich, dass Pädagogen ihre Pläne in puncto Sexualerziehung mit den Elternvereinen bzw. Elternvertretern einer Klasse im Vorfeld bestimmen. (APA, 8.5.2015)