Wien - Netflix, Amazon Prime und Co. haben den Kabelnetzbetreiber UPC im ersten Quartal offenbar etwas unter Druck gesetzt. Die Zahl der TV-Kunden ging gegenüber dem vierten Quartal 2014 um 7.800 auf 509.500 zurück, teilte UPC am Freitag mit. Dafür gab es beim Breitband-Internet ein Kundenplus von 4.800 auf 468.800.

Der Quartalsumsatz stieg im Jahresvergleich um 1,4 Prozent auf 82,1 Mio. Euro. Heuer will UPC in Österreich sein Mobilfunkgeschäft ausbauen. Derzeit werde geprüft, Mobile in die UPC-Kombipakete mit Fernsehen, Internet und Festnetz aufzunehmen, erklärte Eric Tveter, Chef der Regionalorganisation Österreich/Schweiz der britischen UPC-Mutter Liberty Global.

UPC war im Dezember 2014 im Netz von "3" als virtueller Mobilfunker gestartet. Bestandskunden wurde der Einsteigertarif im April um 8,90 Euro im Monat angeboten. (APA, 8.5.2015)