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Die Vorbereitungen auf die WWDC laufen auf Hochtouren.

Foto: Reuters

In rund einem Monat beginnt in San Francisco Apples jährliche Entwicklerkonferenz WWDC. Das Unternehmen dürfte für diesen Termin allerlei Ankündigungen vorbereiten, die kkommende Betriebssystemreleases und Dienste betreffen.

Erste Details sind nun durchgesickert. Sie betreffen vor allem Apples eigenen Musikstreaming-Dienst Beats, der sich verspäten dürfte.

Laufende Verhandlungen

Wie das Branchenmagazin Billboard berichtet, kann Apple den geplanten Start mit Beginn der WWDC nicht realisieren. Ursache ist, dass die entsprechenden Lizenzverträge mit den Größen der Musikbranche noch nicht vollständig unter Dach und Fach seien. Während eine Quelle des Magazins der Ansicht ist, dass sich ein Start im Juni noch ausgehen könnte, erwartet ein anderer Informant einen späteren Launch.

Nichtsdestotrotz soll der Service aber angekündigt werden. Der finale Starttermin dürfte bis zum 8. Juni wahrscheinlich feststehen. Das Monatsabo wird voraussichtlich zehn Dollar kosten und damit um 25 Prozent teurer ausfallen, als Apple angepeilt hatte, was wiederum an den Forderungen der Rechteinhaber liegen soll.

Voraussichtlich wird Beats als Premium-Only-Dienst an den Start gehen, also ohne werbefinanziertem Gratisangebot. Vor kurzem sorgte ein Bericht für Aufregung, dem nach Apple versucht, Musikfirmen dazu zu bewegen, ihre Inhalte von Youtube und Spotify zu entfernen.

"Monarch" und "Gala"

In der Endphase steckt auch die Entwicklung neuer Ausgaben von iOS und OS X, schreibt 9to5Mac. Vorgestellt werden sollen auch iOS 8.4 "Copper" und iTunes 12.2. Zur Konferenz sollte von ersterem eine Betaversion für Entwickler und Presse bereit stehen. Mitbringen soll sie eine aufgefrischte Oberfläche für die Beats-App und eine Vorschau auf das neue Aussehen der Sprachassistentin Siri, das künftig ähnlich farbenfroh ausfallen soll, wie auf der Apple Watch.

Gleichzeitig soll auch schon der Feinschliff von iOS 9 "Monarch" laufen, das wohl auch auf der WWDC enthüllt und im Herbst mit der nächsten iPhone-Generation starten wird. Neben der finalen Version des neuen Siri-Interfaces soll das System ein neues Standard-Hintergrundbild und eine Reihe von Nachbesserungen in puncto Sicherheit erhalten. Mehr ist bislang nicht bekannt.

Auf der Agenda steht auch OS X 10.11 "Gala", über das in den kommenden Wochen wohl auch mehr erfahren sein wird. (gpi, 06.05.2015)