Wenn am 7. Mai das Theaterfestival Steudltenn - von Schauspieler, Regisseur und Kinderbuchautor Hakon Hirzenberger in einem Stadl gegründet - in seine fünfte Auflage geht, wird das Zillertal wieder vermehrt von kulturinteressierten Menschen aufgesucht werden. Bis Ende August bedient ein kunterbuntes Programm jeden Geschmack und jede Altersklasse. So wird Schauspieler Joachim Bissmeier Stefan Zweigs Schachnovelle lesen (16. 5.), die Fernsehköche Andi und Alex werden eine Kochshow hinlegen (27. 6.) und Volksmusikmoderator Franz Posch seine liabste Zillertaler Weis aufspielen lassen (19. 5.). Und am jeweils letzten Samstag jedes Festivalmonats werden an den Markttagen beim Steudler kulinarische Produkte aus der Region feilgeboten.

Für die Kleinsten reist Nelson der Pinguin nicht nur unternehmungslustig zum Nordpol (ab 1.6.) und nach New York (ab 2.6.), sondern erstmals auch nach Afrika zu Kamel, Flamingo, Berggorilla und Co (10. 6.). In dem Theaterprojekt Was heißt hier jung sein (27. 5.) verpacken Jugendliche ihre Gedanken zum Thema in eine Performance, und Tänzerin Yukie Koji arbeitet ihre Betroffenheit über den Unfall von Fukushima in T (30.5.) auf. Am 22. Juli wird Die stillen Nächte des Ludwig Rainer uraufgeführt. Dieses Musiktheater erzählt von den im 19. Jahrhundert berühmten Rainersängern aus dem Zillertal, die Tiroler Sangeskunst bis an den Zarenhof nach Moskau brachten. Den Auftakt macht die Musicbanda Franui. (dns, DER STANDARD, 5.5.2015)