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Eine afghanische Sicherheitskraft auf Patrouille in der nordafghanischen Provinz Kunduz.

Foto: APA/EPA/Karger

Kabul - Mehr als 3.000 Familien sind in der nordafghanischen Provinz Kunduz vor Kämpfen zwischen Taliban-Kämpfern und Regierungstruppen geflohen. Die Behörden hätten Dorfbewohner am Sonntag aufgefordert, Gegenden in denen die Armee Angriffe auf Aufständische plane, zu verlassen, sagte der Polizeisprecher der Provinz Sarwar Hosseini.

Stammesführer schätzen, dass bisher etwa 15.000 Menschen vor den Kämpfen geflohen sind. Die radikalislamischen Taliban hatten vergangenen Monat mit ihrer Frühjahrsoffensive begonnen und Posten der Armee in Kunduz angegriffen. Daraufhin entsandte die Regierung Verstärkungen in die Provinz. (APA, 3.5.2015)