Bild nicht mehr verfügbar.

Die Eierfrucht soll wohl für einen Penis stehen.

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Das eigentlich unschuldige Emoji.

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Instagram hat offiziell das Melanzani-Emoji verbannt: In der Bildersuche kann das Auberginen-Symbol nicht mehr ausgewählt werden. Der Grund ist Instagrams zunehmend härter geführter Kampf gegen Nacktbilder und Sexting. Nutzer hatten Fotos ihres Genitals mit der Melanzani markiert. Überraschenderweise kann aber noch nach Bananen und Maiskolben gesucht werden. Der Auberginen-Bann wurde erstmals von Buzzfeed aufgedeckt.

Pfirsiche noch aktiv

Zwar kann man nicht mehr nach Melanzanis suchen, in Bildunterschriften kann das Emoji aber immer noch genutzt werden. Der Guardian berichtet, dass auch der Pfirsich, der wohl für das Gesäß steht, und das Taco-Emoji, das manche als Symbol für das weibliche Geschlecht nutzen, beim Sexting beliebt sind. Wer gerne eindeutig flirtet, kann auf die App Flirtmoji ausweichen, die eine Vielzahl nicht-jugendfreier Symbole anbietet.

Geänderte Richtlinien

Instagram kämpft schon länger gegen Nacktheit. In der Vergangenheit wurden auch populäre Nutzer wie Popstar Rihanna mit einer Sperre bedroht, sollten sie weiter freizügige Bilder posten. Im Unterschied zu Facebook, das Instagram 2012 erworben hat, können aber stillende Mütter abgebildet werden. Auch nackte Skulpturen oder Figuren in Gemälden sind erlaubt. (fsc, derStandard.at, 30.4.2015)