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Tim Burton wurde 1958 in Burbak, Kalifornien, geboren und gehört zu den erfolgreichsten Regisseure der internationalen Filmszene.

Foto: YURIKO NAKAO / Reuters

Körperliche Besonderheiten sind ein mehr oder weniger fester Bestandteil in den Filmen von Tim Burton. Der mörderische Reiter in "Sleepy Hollow" hat, neben der Tatsache, dass sein Kopf die meiste Zeit nicht auf dem Hals sitzt, grotesk angespitzte Zähne. In "Planet der Affen" sind die Figuren selbstredend etwas aus der Art geschlagen, und der arme Edward muss lernen, mit seinen Scherenhänden niemanden zu verletzen. Wie Edward sind es oftmals die gesellschaftlichen Außenseiter, die durch Burtons skurrile Welten stolpern. Seine Filme changieren zumeist zwischen makaberer Verschrobenheit, Fantastik, Horror und Komik. Der amerikanische Regisseur hat dabei im Laufe der Jahre eine visuelle Sprache kreiert, die den Zuschauern schon nach wenigen Sekunden klarmacht: Dies ist ein Tim-Burton-Film.

Zur Abwechslung aktuell ohne Johnny Depp

Auch Figuren mit realem Vorbild haben Platz in Burtons Oeuvre: Bereits 1994 setzte er Ed Wood, dem angeblich schlechtesten Regisseur der Filmgeschichte, im gleichnamigen Biopic ein liebevolles Denkmal. Aktuell ist Burton mit "Big Eyes", der Geschichte der Malerin Margaret Keane, in den Kinos vertreten. Ein Film, in dem zur Abwechslung einmal Johnny Depp nicht mitspielt. Apropos Johnny Depp: Was ist eigentlich mit ihm los ? Aber dies wäre dann ein anderes "Mitreden" ...

Wie bewerten Sie Burtons Schaffen?

Burton hat eine große Fangemeinde, sein Inszenierungsstil ist zweifelsohne markant. Skeptiker mögen ihn allerdings mitunter aufdringlich nennen, bei einer Blitzumfrage im Bekanntenkreis fiel gar das Wort "nervig". Uns interessiert nun Ihre Meinung zu Tim Burtons Filmen: von "Pee-Wee's irre Abenteuer" über die "Batman"-Filme zu "Beetlejuice" und "Mars Attacks". Warten Sie regelmäßig gespannt auf Neuerscheinungen, sprich sind Sie Fan? Welche sind seine starken, welche seine schwächeren Filme? (jmy, derStandard.at, 27.4.2015)