Die Wiener IT-Firma update software AG, die kurz vor Umwandlung in eine GmbH und dem Abschied von der Frankfurter Börse steht, rechnet für das abgelaufene 1. Quartal mit einer negativen EBIT-Marge von -25 bis -30 Prozent. Zu dieser Einschätzung sei der Vorstand heute bei der Aufstellung des Quartalsabschlusses gelangt, erklärte das Unternehmen am Montagabend in einer Ad-hoc-Mitteilung.

Zuletzt hatte der Vorstand aufgrund der schlankeren Kostenstruktur bereits für das 1. Quartal 2015 mit einem positiveren Ergebnis gerechnet, heißt es. Der Gesamtumsatz im Jänner bis März habe sich voraussichtlich auf 6,2 Mio. Euro belaufen, um 21 Prozent weniger als die 7,9 Mio. Euro Erlös im Schlussquartal 2014.

Ausscheiden von Mitarbeitern

Grund für die Ergebnisentwicklung sei eine Belastung der Kostenquote, ausgelöst durch unerwartet hohe, einmalige Aufwendungen im Zusammenhang mit dem außerplanmäßigen Ausscheiden von Mitarbeitern. "Folglich mussten vermehrt Leistungen von Dritten zugekauft werden, was sich ebenfalls negativ auf das Ergebnis auswirkt", so die update software AG.

Im März hat der Vorstand wie berichtet beschlossen, der für 10. Juni geplanten ordentlichen Hauptversammlung die Umwandlung in eine GmbH vorzuschlagen. Damit verabschiedet man sich wie geplant von der Frankfurter Börse. (APA, 21.4.2015)