Austria Wien - WAC

Andreas Ogris (Austria-Trainer): "In vielen Phasen war ich mit der Leistung der Mannschaft zufrieden. Es gab aber auch viele Phasen, wo vieles nicht gut geklappt hat. In der ersten Halbzeit hat uns auch ein wenig der Punch gefehlt, die Aktionen zu Ende zu spielen. Das haben wir in der zweiten Halbzeit besser gemacht."

Alexander Grünwald (Torschütze Austria): "Wir wollten gewinnen, das Ergebnis ist enttäuschend. Wir wollten mehr mitnehmen, das wäre im Endeffekt auch verdient gewesen. Wir können trotzdem auf der Leistung aufbauen, das stimmt mich positiv für die nächsten Runden und das Cup-Halbfinale gegen den WAC."

Dietmar Kühbauer (WAC-Trainer): "Wir haben vor dem Spiel gesagt, wir wollen zumindest den gleichen Punkteabstand zur Austria haben, das ist uns gelungen, aber mit dem Spiel der Mannschaft kann ich überhaupt nicht zufrieden sein. Wir haben über 90 Minuten kein produktives Spiel nach vorne gezeigt. Wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein. Es war von uns ein echt schlechtes Spiel."

Michael Sollbauer (WAC-Kapitän): "Der Punkt war das Minimalziel, er ist enorm wichtig für uns. Nichtsdestotrotz sind wir sehr unzufrieden mit der Leistung. Wenn wir so in den nächsten Wochen spielen, wird nicht viel herausschauen."

Salzburg - Wiener Neustadt

Adi Hütter (Salzburg-Trainer): "Es hat von der ersten bis zur letzten Minute Spaß gemacht, meiner Mannschaft zuzuschauen. Leitgeb und Keita waren die absoluten Chefs auf dem Platz und haben immer das Tempo bestimmt. Meine Mannschaft hat nie aufgehört, den Torabschluss zu suchen, das hat mir imponiert. Wir hätten sogar zweistellig gewinnen können."

Zu Jonatan Soriano: "Wenn der einen guten Tag hat, dann ist er nicht zu halten. Seine Schusstechnik ist unfassbar, aber es steckt auch sehr viel harte Arbeit dahinter. Die Freistöße sind etwas, das er sich nach dem Training mit permanentem Üben aneignet."

Jonatan Soriano (Salzburg-Doppeltorschütze): "Heute war ein Supertag. Wir haben richtig gut gespielt. Ich versuche in jedem Spiel, meine Tore zu schießen. Es waren wichtige Punkte. Wir müssen weiterhin konzentriert bleiben und möglichst versuchen, die restlichen Spiele zu gewinnen."

Martin Hinteregger (Salzburg-Torschütze): "Das war heute eine Topleistung von uns. Und zwar von der ersten Minute an. Wir haben kaum eine Torchance zugelassen, das war der Schlüssel zum Sieg. Das Spiel war perfekt für uns zugeschnitten. Das Tor habe ich mir redlich verdient, auch wenn es der sechste Treffer war."

Helgi Kolvidsson (Wr. Neustadt-Trainer): "Wir wussten, was uns hier erwartet. Die ersten 30 Minuten hat es meine Mannschaft defensiv ordentlich gemacht, der Ball wurde aber zu schnell hergegeben. Daher gab es nie eine Entlastung. Nach dem 1:0 war es sehr, sehr schwierig. Meiner Mannschaft kann ich keinen Vorwurf machen. Sie hat nach ihren Möglichkeiten alles versucht. Es liegen ganz einfach Welten zwischen Salzburg und uns. Wir können daraus nur lernen und versuchen, unsere Punkte gegen die anderen Mannschaften zu holen."

Ried - Rapid

Oliver Glasner (Ried-Trainer): "Ich bin ziemlich angefressen, aber nicht wegen der Leistung, sondern wegen des Ergebnisses. Das Spiel war wie gegen Sturm sehr ausgeglichen, aber wir haben doch verloren. Ich bin ungeduldig, ich will, dass wir auch solche Spiele für uns entscheiden, heute haben wir gesehen, was es braucht, um gegen Spitzenteams zu gewinnen. Es fehlt nicht viel, aber es braucht noch etwas."

Zoran Barisic (Rapid-Trainer): "Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen sehr starken Gegner, es war zweikampfbetont und laufintensiv. Wir sind in der Defensive ziemlich stabil gestanden, in der Offensive haben wir viel Luft nach oben. Wir haben viele Konter nicht fertiggespielt, beim letzten und vorletzten Pass nicht die richtige Entscheidung getroffen. Wenn man mir vorher gesagt hätte, dass wir gegen Ried alle vier Spiele gewinnen, hätte ich es nicht geglaubt."

Philipp Schobesberger (Rapid-Torschütze): "Es waren zwei, drei Gegner da, ich weiß selber nicht mehr, wie der Ball reingegangen ist. Es war sicher Instinkt dabei und auch ein bisschen Glück. Momentan läuft es einfach bei mir und dem Team. Wir pushen uns im Training gegenseitig."

Sturm Graz - Grödig

Franco Foda (Sturm-Graz-Trainer): "Ich bin sehr froh über den Last-Minute-Sieg, Grödigs gute Leistung war für mich keine Überraschung. Unser Passspiel im letzten Drittel war sehr schlampig, aber Roman ist immer für ein Tor gut, auch wenn er nicht seinen besten Tag hat. Einige Dinge müssen wir aber besprechen und in Zukunft besser machen. Es hat sich wieder gezeigt, dass man in jedem Match am Limit spielen muss. So wie gegen Altach geht es nicht immer, der Druck wird größer, die Luft wird dünner. Wir wollen international spielen, die drei Punkte gegen eine sehr gut spielende Mannschaft aus Grödig sind enorm wichtig."

Michael Baur (Grödig-Trainer): "Es war ein sehr gutes Spiel meiner Mannschaft, ich bin mit der Leistung wirklich zufrieden, mit dem Ergebnis natürlich nicht. Wir haben Sturm auch mit zehn Mann Paroli geboten. Der Schiedsrichter hat auf Rote Karte (Anm.: Christoph Martschinko sah in der 62. Minute Gelb-Rot) entschieden, so ist es nun einmal."

Roman Kienast (Sturm-Graz-Torschütze): "Solche Spiele muss man auch gewinnen. Wir hatten das Glück des Tüchtigen, natürlich können wir es besser machen. Ich habe nach meiner vergebenen Möglichkeit gewusst, dass noch eine Chance kommt. Und die habe ich dann gemacht."

Admira - Altach

Oliver Lederer (Trainer Admira): "Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, haben Druck gemacht und Chancen erarbeitet. Wir haben Zählbares mitgenommen, ein Punkt ist ein Punkt. Jetzt sind wir Neunter, das ist sehr positiv."

Richard Windbichler (Torschütze Admira): "Was uns zum Sieg fehlt, ist nur etwas Glück. Das müssen wir uns erarbeiten. Mit dem Punkt können wir zufrieden sein."

Damir Canadi (Trainer Altach): "Die ersten 20 Minuten waren wir gut im Spiel, dann hat Admira die Kontrolle übernommen. Wir sind aber glücklich in Führung gegangen. Der Ausschluss hat mich geärgert, die erste Gelbe für Aigner war ein Wahnsinn. Die Admira hat am Ende alles nach vorne geworfen, viel investiert. Wir haben auch das vierte Spiel in zehn Tagen gespürt. Auswärts sind wir eben nicht so stark wie zu Hause."