Los Angeles - Die kalifornische Gesundheitsbehörde hat die jüngste Masernwelle in dem westlichen US-Bundesstaat vorläufig für beendet erklärt. Über zwei Inkubationszeiträume von 21 Tagen hinweg seien keine neuen Masernfälle aufgetreten, teilte die Behörde am Freitag mit. Zugleich warnte sie, dass es jederzeit einen neuen Ausbruch der Krankheit geben könne, und rief zu Schutzimpfungen auf.

Der Masernausbruch hatte Ende Dezember im Freizeitpark Disneyland bei Los Angeles begonnen. Seitdem erkrankten allein in Kalifornien nach Angaben der Behörde 131 Menschen. Insgesamt wurden in den USA seit Anfang Jänner 159 Fälle in 18 Bundesstaaten und der Hauptstadt Washington gezählt.

Masern sind eine der ansteckendsten Infektionskrankheiten des Menschen überhaupt. Eine Erkrankung kann teilweise lebensbedrohliche Folgen wie etwa eine Hirnhautentzündung haben. (APA, 18.4.2015)