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Apple Fans tun viel für ihre Leidenschaft.

Foto: REUTERS/Toru Hanai

Japanische Technikfans haben am Freitag als einige der ersten Kunden weltweit die Watch von Apple ausprobiert. Dutzende Interessenten warteten bei niedrigen Temperaturen stundenlang vor einem Apple-Geschäft in der Hauptstadt Tokio, bis der Laden in der Früh seine Türen öffnete.

Einzeln zur Anprobe

Einzeln wurden die Kunden zur "Anprobe" des Geräts gebracht - mitnehmen konnten sie die Uhren aber nicht: Apple liefert die Watch erst ab dem 24. April aus.

Die Smartwatch funktioniert in Verbindung mit Apples iPhone. Nutzer können auf dem quadratischen Display der Uhr unter anderem E-Mails abfragen oder auf Straßenkarten nach dem Weg suchen, sie können telefonieren, Nachrichten lesen und Musik hören. Mit dem Bezahldienst Apple Pay wird die Computeruhr zudem zu einer Art elektronischen Geldbörse. Ein zentrales Element sind Gesundheits- und Fitnessanwendungen, die beispielsweise den Puls messen können.

Ab 399 Euro

Seit Freitagfrüh können Kunden in neun Ländern - neben Japan unter anderem auch in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA - die Uhr online vorbestellen. Das günstigste Modell kostet 399 Euro, die Luxusversion in Gelb- oder Rotgold ist für 11.000 Euro zu haben.

Technologieexperten sehen die sogenannten Wearables, also vernetzte Accessoires, als Markt mit großem Potenzial. Das Marktforschungsunternehmen IDC rechnet damit, dass dieses Jahr mehr als 45 Millionen solcher Uhren, Armbänder oder Brillen verkauft werden, mehr als doppelt so viele wie 2014. Allein die Apple Watch dürfte dieses Jahr rund 15,4 Millionen Mal über die Ladetheke gehen, schätzt die Marktforschungsfirma Strategy Analytics. (APA, 10.4.2015)