Im ersten Quartal 2015 gaben vier Hersteller von Mobile-Games eine Summe von etwa 130 Millionen US-Dollar für Fernsehwerbung aus, berichtet VentureBeat unter Berufung auf Zahlen von iSpot.tv. Die Unternehmen King ("Candy Crush Saga"), Machine Zone ("Game of War") und Supercell ("Clash of Clans") befinden sich an der Spitze und sind zusammen für 30 Prozent der Ausgaben im Videospielsegment zuständig. PlayStation, Nintendo und Xbox belegten den vierten, fünften und achten Platz. Die Spielehersteller 2K, Electronic Arts und Ubisoft landeten auf dem siebenten, elften und 21. Platz.
Sonys und Microsofts Ausgaben sanken
Im letzten Jahr sah die Bilanz ganz anders aus, als Sony und Microsoft dank der neuen Konsolen zusammen für 36 Prozent der Ausgaben verantwortlich waren. Im ersten Quartal 2015 beträgt ihr Anteil lediglich zehn Prozent. Neben den gestiegenen Ausgaben können sich die Mobile-Game-Hersteller auch über eine höhere virale Wirkung ihrer Spots freuen. Supercell konnte mit seinem über 50 Millionen Mal angesehenen"Clash of Clans"-Spot mit Liam Neeson 77 Prozent der Online-Aufmerksamkeit auf sich lenken, deren Bemessung 27 Werbetreibende und 90 Spots miteinbezieht. Bei diesen Zahlen muss man allerdings berücksichtigen, dass die traditionellen Spielehersteller erst im vierten Quartal verstärkt in Werbung intensivieren, um ihre Titel für das Weihnachtsgeschäft anzupreisen. (ul, 16.4.2015)