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Foto: AP / Mark Lennihan

In New York bekommen die Aussichtsplattformen von Empire State Building und Rockefeller Center demnächst Konkurrenz von höchster Stelle: Am 29. Mai eröffnet die Aussichtsplattform des One World Trade Center in einer Höhe von rund 380 Metern. Der Wolkenkratzer wurde an der Stelle des bei den Anschlägen vom 11. September 2001 zerstörten World Trade Center gebaut.

Die Öffentlichkeit könne dann in die Stockwerke 100, 101 und 102 fahren und den Ausblick auf die Stadt genießen, teilte die Verwaltung des Gebäudes im Stadtteil Manhattan am Dienstag mit.

Hohe Einnahmen durch Aussicht

Die Eigentümer des Wolkenkratzers, der rund 3,1 Milliarden Euro gekostet hat, erwarten, dass die Aussichtsplattform, die drei Stockwerke beansprucht, bis 2019 fast ein Viertel der jährlichen Umsätze oder 49 Millionen Euro einspielen wird. Tatsächlich sind Aussichtsplattformen in Manhattan zu wahren Goldgruben geworden. Das Empire State Building generiert über 40 Prozent seiner Einkünfte mit den beiden Stockwerken, in denen die Aussichtsplattform untergebracht ist.

Hauptaussichtspunkt des One World Trade Center ist die 100. Etage, im Stockwerk darüber gibt es ein Cafe und ein Restaurant und eine Etage drüber können die Besucher an einer 3-D-Tour der Stadt teilnehmen. Der Eintritt kostet 32 Dollar (29 Euro) für Erwachsene, 30 Dollar für Pensionisten und 26 Dollar für Kinder. Die Attraktion ist die ganze Woche geöffnet.

Höhere Büroauslastung erhofft

Das One World Trade Center war Ende 2013 fertiggestellt worden, kurz darauf zogen die ersten Mieter ein. Wenn die Büros bis 2019 wie erhofft zu 95 Prozent vermietet sind, erwarten die Eigentümer jährliche Einkünfte von 144 Millionen Dollar. In dem Gebäude befinden sich die höchstgelegenen Büros in der westlichen Hemisphäre. Das 541,3 Meter hohe Gebäude ist seit dem Richtfest im Mai 2013 das höchste Gebäude der Vereinigten Staaten und derzeit das vierthöchste der Welt. (red, APA, derStandard.at, 08.04.2015)