Wien - Wifo-Budgetexpertin Margit Schratzenstaller erklärt Budget und Steuern, Arbeitsrechtler Wolfgang Mazal Pensionen und ihre Aussichten, Bevölkerungsexperte Rainer Münz Demografie und Zuwanderung: drei von zehn Experten, die Journalisten (und PR-Leuten) ab 29. April grundlegendes Wirtschaftswissen vermitteln sollen.

Die Nachrichtenagentur APA hat in ihrer Fortbildungsplattform APA Campus einen Wirtschaftslehrgang eingerichtet, konzipiert und geleitet von ihrem Wirtschaftsressortchef Thomas Karabaczek und Reinhard Christl. Christl hat lange das Institut für Journalismus und Medienmanagement an der Fachhochschule Wien der Wirtschaftskammer geleitet, danach das Department Medienwirtschaft an der FH St. Pölten. Der frühere Wirtschaftsjournalist (Industriemagazin, Profil) ist nun Medienberater.

Im Lehrgang bringt Christl den Teilnehmern gleich zum Einstieg "die 20 wichtigsten Wirtschaftsbegriffe" bei. Christian Kreuzer (Controller-Institut) vermittelt, was Bilanzen verraten (und verbergen). Stefan Bruckbauer, Chefvolkswirt der Bank Austria liefert einen Überblick über volkswirtschaftliche Zusammenhänge.

Fünf Module (Grundlagen, Geld und Finanzmärkte, EU, Wirtschaftsstandort, Arbeit/Soziales) hat der berufsbegleitende Lehrgang. Zielgruppe: Redakteurinnen und Redakteure von Wirtschafts- wie anderen Ressorts, die sich mit Wirtschaftsthemen befassen.

Stipendien im Angebot

Jedes Modul ist einzeln zu haben (für 680 Euro), der komplette Lehrgang kostet 9520 Euro. Nationalbank, Raiffeisen, Bank Austria, Erste, Voestalpine und EVN gründen gerade einen Verein zur Förderung des Wirtschaftsjournalismus, der Stipendien anbietet. (red, derStandard.at, 8.4.2915)