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Illustration: APA/EPA/NASA/JPL-Caltech

Zuerst: Nein, das ist kein Aprilscherz (das muss man derzeit etwa bei der Hälfte unserer Artikel dazuschreiben - Fluch eines Ressorts mit bunter Themenpalette). Auch wenn es nicht einer gewissen Ironie entbehrt, wenn die Menschheit eine fliegende Untertasse zum Mars schickt.

Die offizielle Bezeichnung des Objekts bzw. des dahinterstehenden Projekts lautet "Low-Density Supersonic Decelerator" (LDSD) und ist eine der neuen Technologien, die die NASA für künftige unbemannte Marsmissionen testet. Das drei Tonnen schwere Gerät, das wegen seiner Form inoffiziell gerne als "fliegende Untertasse" bezeichnet wird, soll durch einen aufblasbaren Ballon und einen 30 Meter großen Fallschirm beim Sturz auf den Marsboden soweit abgebremst werden, dass es unbeschadet landen kann.

Erste Tests im Jahr 2014 ließen noch Luft nach oben, was die Funktionstüchtigkeit anbelangt. Im Juni soll der nächste Flug folgen. Das Video zeigt die aktuellen Vorbereitungen für den Test im Jet Propulsion Laboratory der NASA.

--> NASA: Projekt LDSD

(red, derStandard.at, 1.4. 2015)