Billig-Früchtchen

Was den Charme dieser Falttasche ausmacht, ist schnell erzählt: Einmal zusammenknüllen und mittels Gummizugs zur Beere verschnüren - schon wird aus geräumig platzsparend. Das schaut lustig aus, erleichtert aber auch das Auffinden in vollgepackten Behältnissen. Mit Maßen von 55 x 35 cm ist sie auch groß genug, den Tageseinkauf zu fassen. Schwachpunkt: Das Design bleicht aus.

Punta Falttasche Erdbeere Strawberry, amazon.de, 12,90 Euro / 3 Stk.

4 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Charme-Beutel

Das klassische Einkaufsnetz in Luxusausführung hat seinen Preis. Mit Lederschlaufen und abknöpfbarem Innensack bietet es aber auch einiges. Vor allem rutscht es vollgepackt nicht von der Schulter. Darüber hinaus zieht es die Blicke auf sich. Das muss einem Einkaufstascherl erst einmal gelingen. Die Maße sind mit 48 x 33 cm knapp bemessen. Und: Netz bleibt Netz. Verheddern gehört da dazu.

Cedon Einkaufsnetz gefüttert, www.cedon.de, 19,90 Euro

4 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Biotasche

Die bunten Stofftaschen, die die Drogeriemarktkette DM in Umlauf bringt, überzeugen mehrfach. Sie sind nicht nur ob ihrer Farben ein Hingucker, sondern auch aus 100 Prozent Biobaumwolle. Das Beste ist aber das System: Ist eine Tasche verschmutzt oder kaputt, kann sie kostenlos gegen eine neue getauscht werden. Dafür nimmt man auch die knappen Maße von 43 x 40 cm in Kauf.

Die Pfandtaschen gibt es in jeder DM-Filiale an der Kassa, 2,- Euro

6 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Einkaufsriese

Das Beste am Eco-Shopper ist nicht sein Design, auch wenn es hübsch bunt ist. Unschlagbar ist die schiere Größe von 52 x 42 cm. Versprochen wird auch ethisch korrekte Produktion. Darüber hinaus sind die Henkel so lange, dass das gute Stück samt Inhalt bei Bedarf sogar als Rucksack fungiert. Nicht unbedingt praktisch, aber möglich. Schwachpunkt: materialbedingte Abrutschgefahr.

Envirosax, bei Arsi, Spiegelgasse 2, 1010 Wien, um 7,- Euro

3 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Maxishopper

Groß (52 x 42 cm) und damit ebenfalls ein Einkaufsriese ist das Modell von Reisenthel. Den Maxishopper gibt es in vielen verschiedenen Designs. Darüber hinaus ist die Tasche quasi unverwüstlich. Auch diese Henkel sind lange genug, dass der Gebrauch als Rucksack möglich ist. Dank dünnerem Material werden die Henkel bei Belastung zum Strang. Mit entsprechenden Vor- und Nachteilen: Schwergewichte drücken auf die Schulter. Dafür rutschen sie nicht ab.

Reisenthel, Mini Maxishopper, Reisenthel, € 5,95

3 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Mininetz

Als absolutes Kultobjekt aus DDR Zeiten wird dieses Stück angepriesen. Tatsächlich hat es einen gewissen Charme, wächst sich diese Handvoll Netz doch bei Dehnung soweit aus, dass es fast A-4-Größe zu fassen in der Lage ist. Doch wer sich noch an die guten alten Zeiten, und damit an Perlon (jenes gute Plastik, aus dem dereinst Blusen, Schürzen und Co hergestellt wurden) erinnert, weiß: Das Material fühlt sich gar nicht gut an. Der Preis ist für das Täschchen eindeutig zu hoch.

Mininetz Dederon, Amazon, 4,95 Euro

2 von 6 Punkten

(Regina Bruckner, Rondo, DER STANDARD, 3.4.2015)

Foto: Lukas Friesenbichler