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Uber-Kunden sollten ihr Passwort umgehend ändern.

Foto: AP/Inzaurralde

Offenbar kursieren im Dark Web zurzeit Zugangsdaten zu Tausenden von Nutzerkonten des Fahrdienstes Uber. Diese werden zu Spottpreisen von mehreren Anbietern laut Motherboard verhökert. Die Datensätze enthalten demnach Benutzername, Passwort und die letzten Ziffern, sowie das Verfallsdatum der Kreditkarte zu dem jeweiligen Konto. Dadurch ist Einsicht auf bisherige Fahrten, sowie eine Bestellung des Services möglich.

Sicherheitslücke bereits im Februar

Unklarheit herrscht darüber, woher die Daten stammen. Möglich ist, dass direkt beim Dienst-Anbieter ein Leck herrscht, da ein Anbieter angibt, Tausende derartiger Datensätze anbieten zu können. Uber gab kein Kommentar dazu ab. Bereits im Februar war eine Sicherheitslücke entdeckt worden, durch die 50.000 Namen und Kfz-Kennzeichen von Uber-Fahrern von den Servern entwischen konnten.

US-Fahrdienst zeigt sich kämpferisch

Uber richtet sich an private Fahrer, die einerseits ihr eigenes Fahrzeug andererseits Mietwagen für Fuhren nutzen. In Deutschland, Frankreich und den Niederlanden wurde der Dienst zum Teil bereits verboten, hohe Geldstrafen sollen abschrecken. Das US-Unternehmen gibt die Länder jedoch nicht auf und will einerseits gegen das Urteil vorgehen, andererseits Alternativen anbieten. (dk, derStandard.at, 28.03.2015)