Das GTK+ Logo.

Foto: GTK+

Wer bislang OpenGL im Zusammenhang mit GTK+ zum Einsatz bringen wollte, musste dafür auf eine externe Bibliothek zurückgreifen. Nun wird diese Funktionalität direkt in das grafische Toolkit aufgenommen.

Neuigkeiten

Das eben veröffentlichte GTK+ 3.16 bringt also integrierte OpenGL-Unterstützung, und zwar sowohl für X11 als auch für Wayland. Zu den weiteren Release-Highlights gehört eine neue Subklasse (GtkPopoverMenu) zur Erstellung für Menü-Popovers, mit GtkStackSidebar wird nun ein eigenes Sidebar-Widget geboten.

Overlay

Auch wurde der Bereich Scrolling grundlegend überarbeitet. So können Scrollbalken nun etwa als Overlay ausgeführt werden, so dass sie nur bei Bedarf sichtbar sind. Neu ist auch ein Backend für das von Canonical anstelle von Wayland forcierte Mir.

Verfügbarkeit

GTK+ 3.16 steht in Form des Source Codes zur Verfügung. Es bildet nicht zuletzt die Basis des Desktops GNOME 3.16, das bereits am Mittwoch freigegeben werden soll. GTK+ unterstützt mehrere Betriebssysteme, findet aber vor allem unter Linux und BSD seinen Einsatz. (apo, derStandard.at, 23.3.2015)