• Wr. Neustadt - Rapid:

Helgi Kolvidsson (Wr. Neustadt-Trainer): "Das 0:1 zwei Minuten nach der Pause hat uns aus der Bahn gebracht. Das war zu einfach und auch zu billig. So darfst du das nicht hergeben. Wir haben uns von diesem Schock nicht mehr wirklich erholt. In der zweiten Hälfte ist uns abgegangen, dass wir so kompakt waren wie davor."

Zoran Barisic (Rapid): "Mit der ersten Hälfte waren wir nicht zufrieden, das war ganz einfach zu wenig. Das haben wir in der zweiten Hälfte viel besser gemacht. Wir hätten den Sack schon viel früher zumachen müssen, da haben wir auch ein bisschen Pech gehabt. Aber in erster Linie zählt der Sieg. Die Freude über die zweite Hälfte überwiegt. Ich glaube, dass die Jungs in der zweiten Hälfte eine super Reaktion gezeigt haben. Wir haben gewusst, dass es ein wichtiges Spiel wird. Daher sind wir froh, dass wir da drübergekommen sind."

  • Austria - Ried:

Gerald Baumgartner (Austria-Trainer): "Das ist eine sehr bittere Niederlage. In der ersten Hälfte hatten wir noch Chancen und hätten das Selbstvertrauen heben können. Je länger es 0:0 gestanden ist, desto ideenloser waren wir und konnten Ried nicht mehr in Gefahr bringen. Wir hatten auch viele Ausfälle, Verletzte und Gesperrte, danach fragt aber niemand.

Franz Wohlfahrt (Austria-Sportdirektor): "Die Spieler stehen unter einem großen Druck, so wie wir alle, und werden dem nicht ganz gerecht. Man hat gesehen, dass sie sehr, sehr verunsichert waren. Wir sitzen alle in einem Boot."

Oliver Glasner (Ried-Trainer): "Ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat, aber auch mit dem Spiel. Der Sieg war verdient, wir hatten die besseren Chancen. Wir haben genauso gespielt, wie wir uns das vorgenommen haben, nämlich die Bälle schnell in die Spitze spielen."

  • WAC - RB Salzburg:

Dietmar Kühbauer (WAC-Trainer): "Wenn mir vor dem Spiel einer gesagt hätte, wir gewinnen, hätte ich ihn für verrückt erklärt. Meine Mannschaft hat unglaublich gespielt. Unser Sieg ist eine Sensation, weil wir zuletzt in Grödig wirklich schlecht waren und viele Ausfälle hatten. Schon vor dem ersten Salzburger Tor hätte es 3:0 für uns stehen können. Unser 2:2 kurz vor der Pause war psychologisch enorm wichtig. Kofler hat uns in der zweiten Hälfte im Spiel gehalten. Salzburg ist qualitativ besser als wir, aber man hat gesehen, wenn es die Mannschaft über Arbeit probiert, dann geht es. Leider vergessen wir das hin und wieder in anderen Spielen."

Adi Hütter (Salzburg-Trainer): "Wir haben heute eine nicht zufriedenstellende Leistung gebracht. Das dritte Gegentor hat zu unserem Spiel gepasst. Solche Fehler, die wir heute gemacht haben, sollten Nationalspielern nicht passieren. Ich bin sehr enttäuscht."

Jonatan Soriano (Salzburg-Doppeltorschütze): "Wir wollten heute unbedingt drei Punkte, haben aber schlecht gespielt, waren oft unkonzentriert. Wir haben unnötig verloren, da haben meine Tore überhaupt kein Gewicht."

  • Grödig - Altach:

Michael Baur (Trainer Grödig): "Altach hat sehr gut begonnen. Nach der Halbzeit haben wir um das Tor gebettelt, das hat Altach in die Karten gespielt. Gegen elf Leute in der eigenen Hälfte ist es schwer, die Partie zu gewinnen. Heute hat sicher nicht das schlechtere Team verloren. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, leider ist uns der Ausgleich nicht mehr geglückt. Wir müssen jetzt schauen, wie es weitergeht. Es ist jetzt einmal wichtig, dass sich die Burschen erholen und die Köpfe frei bekommen."

Damit Canadi (Trainer Altach): "Wir haben die ersten 15 bis 20 Minuten sehr gut begonnen, waren aber vor dem Tor nicht gefährlich. Dann haben wir Grödig mehr Raum gelassen und wurden ausgekontert. Das haben wir in der zweiten Hälfte gut behoben, ich habe die Mannschaft 15 bis 20 Meter tiefer gestellt, so haben wir in der zweiten Hälfte mehr Chance bekommen. Wir freuen uns sehr über die drei Punkte."

  • Sturm - Admira:

Franco Foda (Sturm-Graz-Trainer): "Uns war bewusst, dass es ein schwieriges Spiel wird. Wir hatten am Anfang zu viele Fehler im Passspiel nach vorne, da hat uns auch Christian Gratzei im Spiel gehalten. Positiv war, dass wir zweite Hälfte keine Torchancen mehr zugelassen haben, trotzdem darf man das Gegentor nicht bekommen. Wir hatten am Anfang etwas Glück, aber zu Hause muss man solche Spiele gewinnen."

Walter Knaller (Admira-Wacker-Mödling-Trainer): "Ich bin vom Ergebnis enttäuscht, nicht aber vom Auftreten meiner Mannschaft. Wir haben alles auf den Platz gebracht, Aggressivität, Leidenschaft, aber ohne Effektivität. Sturm hat seine Klasse beim 1:0 gezeigt, in der zweiten Hälfte sind wir nach dem hohen Aufwand etwas zurückgefallen und Sturm hat die Klasse und Qualität, eine solche Partie dann für sich zu entscheiden. Wir haben lange Zeit mehr als Sturm investiert, wir haben alles aufgeboten, was wir haben."

Donis Avdijaj (Sturm-Graz-Torschütze): "Mit dem Tor bin ich endgültig in Graz angekommen. Der Abschluss ist sicher eine meiner größten Stärken. Ich bin froh und stolz, in dieser Mannschaft spielen zu können."