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Die Baustelle des neuen Zentrums des Bundesnachrichtendienstes wird stetig überwacht

Foto: Reuters/Schwarz

In der Nacht zum 3. März wurde die künftige Zentrale des Bundesnachrichtendienstes (BND) überflutet. Die Folge davon war ein schwerer Wasserschaden, der die Fertigstellung des Baus weiter verzögern könnte. Informationen des deutschen Magazins Spiegel bringen nun eine Wende in den Fall: So soll die großflächige Überflutung vorsätzlich herbeigeführt worden sein.

Zugang nur mit Schlüsselkarte

Der oder die Täter sollen in besagter Nacht mehrere Wasserhähne an Leitungen abmontiert haben, die bereits unter Druck standen. Dadurch wurden die 2000 Quadratmeter Bürofläche überflutet. Zusätzliche Brisanz wird durch die Tatsache verschafft, dass der Zugang zu den Räumen nur mit elektronischer Schlüsselkarte möglich ist. Davon gibt es insgesamt 118.

Gezielter Anschlag wird nicht ausgeschlossen

Die Ermittler schließen einen gezielten Anschlag nicht aus, auch der Verfassungsschutz wurde mittlerweile miteinbezogen. Der Bau des neuen Büros hatte sich bereits durch die Insolvenz von zwei von drei Firmen maßgeblich verzögert nun fürchtet die deutsche Bundesregierung, dass sich die Fertigstellung weiter verschieben wird.

Eigentlich von Sicherheitsdienst bewacht

Der BND soll das neue Zentrum in Berlin im kommenden Jahr beziehen. Die Baustelle gilt als besonders gesichert und wird von einem Sicherheitsdienst überwacht. (dk, derStandard.at, 21.03.2015)