Die zahlreichen Warnungen im Vorfeld der partiellen Sonnenfinsternis am Freitag dürften - zumindest in Wien - gefruchtet haben: Lediglich einige wenige Patienten suchten ein Krankenhaus auf, um ihre Augen nach dem Blick in die Sonne untersuchen zu lassen, ergab ein Rundruf bei Spitälern.
"Wien ist nicht blind"
Zwar wurden im Wiener AKH bis Mittag "zwei bis drei" Patienten (so eine Sprecherin) behandelt, in anderen Krankenhäusern der Stadt gab es aber zu diesem Zeitpunkt niemanden, der Augenschäden aufgrund der Sonnenfinsternis befürchtete und dies abklären lassen wollte.
"Ernste Schäden manifestieren sich oft erst später, aber es gab keinen Ansturm im Krankenanstaltenverbund", sagte Christoph Mierau, Unternehmenssprecher des Krankenanstaltenverbundes (KAV). "Wien ist nicht blind." (APA, derStandard.at, 20.3.2015)