Das Startmenü hat nun einen transparenten Hintergrund.

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Microsoft hat eine neue Vorschau-Version des kommenden Betriebssystems Windows 10 veröffentlicht. Testern, die Aktualisierungen über den "Fast Ring" beziehen, steht seit kurzem Build Nummer 10041 zum Experimentieren zur Verfügung.

Die aktualisierte Fassung wurde um einige Neuerungen erweitert, die teilweise schon vorab durchgesickert sind. So verfügt das Vollbild-Startmenü nunmehr über einen transparenten Hintergrund. Dazu lassen sich Programme aus der "Alle Apps"-Auflistung nun einfach anpinnen.

Verbesserungen für virtuellen Desktop

Ausgeweitet wurde auch der Support für virtuelle Desktops. Bislang konnte man Fenster nur über das per Rechtsklick aufrufbare Kontextmenü von einem Startbildschirm zum anderen verschieben. Dies wurde nun mit einer neuen Schaltfläche vereinfacht, auf die man ein Fenster nur noch ziehen muss. Taskbar und Programmübersicht zeigen jetzt nur noch jene Software, die am jeweiligen Desktop läuft. Laut Winfuture testet Microsoft allerdings unterschiedliche Einstellungen bei verschiedenen Usern, um die akzeptabelste Umsetzung zu finden.

Ebenfalls hinzu gekommen ist ein neues Panel für kurze Handschrifteingaben. Dazu wurde die Foto-App des Systems erweitert und kann im Live Tile nun auch Bilder aus OneDrive anzeigen. Das Programm kann nun außerdem auch Bilder im RAW-Format anzeigen. Die Taskbar beherbergt nun Schnelleinstellungen für Drahtlosnetwerke.

Cortana spricht nun Deutsch

Sprachassistentin Cortana versteht unter Windows 10 Build 10041 erstmals Deutsch. Die Helferin beherrscht momentan aber nur relativ simple Tasks wie den Aufruf von Internetseiten oder das Durchsuchen des Rechners nach Inhalten. Hier wurde Seitens Microsoft baldige Nachbesserung versprochen. Auch Project Spartan, der noch nicht mit einem finalen Namen ausgestattete Nachfolger des Internet Explorer, folgt erst in einem der kommenden Updates.

Häufigere Updates

Ein ISO-Image der neuen Version stellt Microsoft nicht bereit, dies erfolgt weiterhin nur für Aktualisierungen im Slow Ring. Dieser wird genutzt um stabilere Vorversionen auszuliefern. User im Fast Ring erhalten zwar schneller Zugriff auf neue Funktionen, riskieren aber auch, sich mit Instabilitäten und Fehlern herumschlagen zu müssen.

Microsoft will den Aktualisierungszyklus beschleunigen und wenigstens einmal pro Monat eine Aktualisierung für die Windows 10 Preview veröffentlichen, wie ZDNet berichtet. (gpi, 19.03.2015)