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Mathurage Don Kusal Janith Perera, der äußerst gewandte Wicket-Keeper des Nationalteams von Sri Lanka, hechtet im Viertelfinale des World Cup nach dem Ball, kann aber die Niederlage gegen Südafrika in Sydney nicht abwenden.

Foto: REUTERS/Steve Christo

Sydney - Am 29. März wird der elfte World Cup im One-Day Cricket in Melbourne seiner Erledigung zugeführt. Die WM der trotz achtstündiger Spiele turniervertäglichen Form des englischen Traditionssports - die sonst gebräuchlichen fünftägigen Vergleiche zweier Mannschaften eignen sich nur bedingt - tobt seit 8. Februar in Australien und Neuseeland.

Das Viertelfinale schmücken noch beide Gastgeber, ebenso wie Titelverteidiger Indien, Bangladesch, Pakistan und die Auswahl der West Indies, also der englischsprachigen Karibikinseln. Bereits im Semifinale steht Südafrika, das in der Runde der letzten Acht Sri Lanka besiegte.

Eine Randnotiz im nichtenglischen Sprachraum, ist der World Cup im ehemaligen Herrschaftsgebiet des Empire ein Heuler. Das Gruppenspiel Indien gegen Pakistan fesselte am 15. Februar mehr als eine Milliarde TV-Zuseher. Das Finale der Fußball-WM in Brasilien sahen rund 700 Millionen Menschen. Indien behielt jedenfalls die Oberhand. Die Revanche wäre im Halbfinale möglich, allerdings nur, wenn Pakistan gegen Australien überrascht. (red, DER STANDARD, 19.3.2015)