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Windows ist für vieles bekannt - ein geringer Speicherplatzbedarf gehört aber eher nicht dazu. Dies will Hersteller Microsoft nun ändern: Windows 10 soll deutlich sparsamer mit dem Speicherplatz umgehen als seine Vorgänger, verspricht das Unternehmen in einem Blog-Eintrag.

Komprimiert

Zwei Maßnahmen sind es, die in Summe mehrere GByte Speicherplatz sparen sollen, wie Microsoft verspricht. Zunächst soll die Dateikompression der Systemdateien verbessert werden. Alleine dieser Schritt bringe auf einem 32-Bit-System 1,5 GByte und auf einem 64-Bit-System sogar 2,6 GByte, so der Softwarehersteller. Diese Funktion solle übrigens künftig auch in Smartphones aktiviert werden, die angesichts des typischerweise etwas engeren Speicherplatzes im Vergleich zu Desktop-Rechnern wohl besonders profitieren dürften.

Kein eigenes Recovery Image

Noch größeres Potential sieht Microsoft aber in einer anderen Maßnahme: Windows 10 soll kein eigenes Recovery Image mehr zur Systemwiederherstellung benötigen. Je nach Windows-Variante sollen sich so 4 bis 12 GByte sparen lassen. Microsoft verspricht dabei, dass den Nutzern durch die Umstellung keine funktionellen Defizite entstehen sollen. (red, 17.3.2015)