Wien - Via offenem Brief läutet Demner, Merlicek & Bergmann die nächste Runde im Schlagabtausch mit dem Vorstand des Creativ Club Ausria (CCA) ein. Zankapfel zwischen der Agentur und CCA ist wie berichtet eine Arbeit für die Roten Nasen, die der CCA aufgrund der Doppelgänger-Regelung disqualifizierte. Die Konsequenz war, dass Demner, Merlicek & Bergmann daraufhin alle eingereichten Arbeiten vom Kreativpreis zurückzog.
In dem offenen Brief (links als pdf), der von allen zwölf CCA-Mitglieder der Agentur unterzeichnet wurde, heißt es etwa: "Wir alle distanzieren uns als CCA-Mitglieder wie auch als Mitarbeiter der einreichenden Agentur von dem unfassbaren Verhalten des CCA-Vorstands.
Der Vorstand hätte als Exekutivorgan des CCA die Aufgabe, die Interessen des CCA und seiner Mitglieder wahrzunehmen. Eine Funktion, die integrativ wirken sollte, was ein unparteiisches, objektives Verhalten voraussetzt. Die Ereignisse im Zusammenhang mit der Einreichung "Rote Nasen"zeigen, dass der Vorstand seinen Aufgaben in keiner Weise gerecht wird. Daraus resultieren Verhaltensweisen, welche die Reputation, ja die weitere Existenz des CCA gefährden könnten."
Zum Schluss: "Wir stellen nochmals fest: Solch einen Vorstand hat der CCA nicht verdient. Dessen Verhalten bedroht Ansehen und den weiteren Bestand des CCA als führende Plattform zur Förderung der kreativen Standards unserer Branche."
Der CCA verleiht seine Veneri in Gold, Silber und Bronze am Dienstag, 17. März, im Wiener Konzerthaus. (red, derStandard.at, 16.3.2015)