• Salzburg - Sturm Graz

Adi Hütter (Salzburg-Trainer): "Ich wollte eine Reaktion sehen, das hat die Mannschaft gut hinbekommen. Der Ausgleich wieder durch eine Standardsituation war unnötig. In der zweiten Hälfte wollte die Mannschaft diesen Sieg und der ist hochverdient. Das 2:1 ist schmeichelhaft für Sturm Graz, auch wenn das Siegestor glücklich war. Das Wichtigste ist, das der Neun-Punkte-Vorsprung wiederhergestellt ist, aber wir müssen stets hellwach bleiben."

Franco Foda (Sturm-Graz-Trainer): "Wieder einmal habe ich hier in Salzburg verloren. Wir haben 55 Minuten das Spiel offen gehalten, sind durch einen individuellen Fehler in Rückstand geraten. Meine Mannschaft hat allerdings eine gute Reaktion gezeigt. Wir haben auch in der zweiten Hälfte gut begonnen, hatten die Riesenchance auf die Führung, aber ab der 55. Minute ist der Druck von Salzburg sehr groß geworden. Meine Mannschaft hat gegen den Ball zu wenig gut agiert, daher hatte Salzburg mehr Räume. Wir haben uns auch zu weit zurückdrängen lassen. Das Einzige was mich heute ärgert, ist der individuelle Fehler zum 1:1."

Marco Djuricin (Salzburg-Torschütze): "Für mich war das heute persönlich super, weil ich endlich auch in der Liga getroffen habe. Wir haben Sturm Graz nicht so defensiv erwartet. Altach mit einer Fünferkette, heute Sturm mit einer Fünferkette, ich weiß nicht wie das weitergeht. Für uns Offensivspieler ist das im Kopf nicht einfach, wenn man gegen so ein defensives Bollwerk anrennt."

  • Rapid - Grödig

Zoran Barisic (Rapid-Trainer): "Die Mannschaft hat die richtige Reaktion auf den Ausrutscher letzte Woche gezeigt, eine gute Leistung geboten und sich mit dem 4:0 belohnt. Wir hatten diesmal das Glück, dass wir schnelle Tore gemacht haben. Wir haben dort angeknüpft, wo wir im Derby in der 48. Minute aufgehört haben."

Michael Baur (Grödig-Trainer): "Das Spiel war nach neun Minuten entschieden. Ich musste alle drei Wechsel wegen Verletzungen vornehmen, das habe ich als Trainer noch nie erlebt. Sollte ich entlassen werden, würde ich das nicht verstehen. Das Trainerteam macht einen guten Job. Ich habe als Spieler die Leute gespalten und tue das auch als Trainer. Mich muss nicht jeder mögen."

  • Altach - Ried

Damir Canadi (Altach-Trainer): "Es war von uns eine sehr, sehr gute erste Halbzeit. Wir haben gewusst, dass es ein enges Spiel wird. Heute war es ein Sieg der Einstellung und des Siegeswillens. Wir haben jetzt 42 Punkte und sind sehr, sehr glücklich."

Oliver Glasner (Ried-Trainer): "Es war ein Duell auf Augenhöhe, so wie in den ersten beiden Partien. In Ried haben wir in der 93. Minute gewonnen, in Altach ist der Ausgleich in den Schlussminuten gefallen, jetzt war eben Altach das eine Tor effektiver. Das müssen wir so annehmen. Schlussendlich kann ich der Mannschaft nur ankreiden, dass wir zwei Gegentore bekommen haben. Vorne waren wir zu wenig effektiv, aber die Mannschaft hat Willen gezeigt."

  • Admira - Austria

Walter Knaller (Admira-Trainer): "Ich bin mit der Leistung zufrieden, aber über das Ergebnis enttäuscht, denn wir hatten den Fokus auf drei Punkte. Wir haben viel investiert, aber leider haben wir keinen Knipser. Wir haben heroisch gekämpft und hatten vor allem vor der Pause unsere Chancen, doch am Ende ist es wieder nur ein Remis geworden. Bis auf die Salzburg-Partie hätten wir alle Frühjahrs-Partien gewinnen können."

Gerald Baumgartner (Austria-Trainer): "Das Ergebnis ist sehr ärgerlich, denn beim Ausgleich war Schicker abseits. Außerdem ist uns vor der Pause ein Elfer vorenthalten worden. Aber im Moment ist für uns eben nicht mehr drinnen. Wir haben viele Verletzte, dazu mussten wir auch noch gesperrte Spieler vorgeben. Die Admira kämpft ums Überleben, war in der ersten Hälfte besonders kompakt und aggressiv. Ich bin nur zufrieden mit unserer Leistung in der zweiten Hälfte. Wir hatten uns in der Pause vorgenommen, dass wir anders auftreten, das haben wir auch geschafft. Ärgerlich ist, dass wir den Vorsprung nicht über die Zeit gebracht haben."

Heinz Lindner (Austria-Tormann): "Es war das erwartet schwere Spiel. In der ersten Hälfte war es von beiden nicht das Gelbe vom Ei. In der Pause haben wir uns vorgenommen, aktiver zu werden, das ist uns dann auch gelungen. Wir sind dann verdient in Führung gegangen, haben es aber wieder nicht geschafft, den Vorsprung über die Zeit zu bringen, und ein dummes Tor bekommen."

  • WAC - Wiener Neustadt:

Dietmar Kühbauer (WAC-Trainer): "Man hat am Anfang gesehen, dass wir uns etwas schwertun. Wir sind erst ab der 30. Minute richtig ins Spiel gekommen. Es war wichtig, dass wir endlich wieder einmal in Führung gegangen sind. Nach der Pause hat es dann immer besser funktioniert und wir haben das 2:0 nachgelegt. Wir haben die Wiener Neustädter danach wieder etwas ins Spiel kommen lassen, aber die drei Punkte eingefahren und verdient gewonnen."

Helgi Kolvidsson (Wiener-Neustadt-Trainer): "Wir sind so ins Spiel gegangen, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir hätten durch Hellquist eigentlich in Führung gehen können, haben stattdessen aber das 0:1 kassiert. Wir wollten in der zweiten Hälfte die Partie noch umdrehen, aber wir sind leider etwas unkonzentriert geworden. Die Serie der letzten Spiele interessiert mich nicht, ich finde es nur sehr schade, dass wir verloren haben."