Bogota - Ein schweres Erdbeben hat den Nordosten Kolumbiens erschüttert. Das Zentrum des Bebens der Stärke 6,6 lag nahe der Ortschaft Los Santos im Department Santander an der Grenze zu Venezuela in einer Tiefe von 161 Kilometern, wie die Erdbebenwarte am Dienstag mitteilte. Die Erschütterung war in weiten Teilen des südamerikanischen Landes zu spüren.

Nach Angaben des Katastrophenschutzes entstanden in mehreren Ortschaften nahe dem Zentrum leichte Schäden. In Cali sei der Flughafen teilweise gesperrt worden, um den Zustand der Landebahn zu überprüfen. Verletzt wurde demnach niemand.

Die Zeitung "El Tiempo" hingegen berichtete, ein Mensch sei bei dem Beben in Los Santos verletzt worden. In der nahe gelegenen Ortschaft Betulia seien 70 Prozent der Häuser beschädigt worden, hieß es in einem Bericht der Zeitung "Vanguardia". (APA, 11.3.2015)