Verspielt

Auf den ersten Blick denkt man: "Schön, aber na ja." Jedoch sollte einen der Öffner mit dem Katzenkopf noch überzeugen. Durch den ergonomischen Griff liegt er nämlich erstaunlich gut in der Hand. Spielerisch lässt sich so fast ein jedes Bier öffnen. Design, das den Alltag erleichtert. Einzig die Größe stellt ein Problem dar, der Flaschenöffner passt nämlich nicht in die Hosentasche.

Diabolix von Alessi, 15 Euro, z. B. bei Cuisinarum

5 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Zeitlos

Er liegt zwar etwas schlecht in der Hand, ist aber nicht nur aufgrund der Größe praktisch. Durch eine kleine Öse lässt er sich an den Schlüsselbund hängen. Zu viele Flaschen sollte man mit ihm aber nicht öffnen - sonst gibt es Schwielen an den Händen. Der Klassiker unter den Kapselhebern sticht aber vor allem durch sein zeitloses Design und seinen Preis heraus.

Kapselheber aus Metall, 2,20 Euro (2 Stück), z. B. bei Lackstätter Geschirr

4 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Professionell

Jeder Kellner hat einen, sollte er zumindest. Auch wenn er in erster Linie zum Öffnen von Weinflaschen genutzt wird, ist das Kellnermesser, oder der Sommelieröffner, auch zum Öffnen von Kronkorken geeignet. Jedoch nur bedingt. Zu leicht rutscht man beim Versuch, ein Bier zu öffnen, ab. Vermutlich wird daher auch in der Gastronomie ein einfacherer Kapselheber verwendet.

Kellnermesser, 7,99 Euro, bei Wein & Co

3 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Funkt

Eine gewisse Fingerfertigkeit ist Voraussetzung, um sein Bier mit einem Feuerzeug zu öffnen. In einem Raucher-paradies wie Österreich ist dieses Hilfsmittel dafür sicher häufiger zu finden als etwa ein Sommelieröffner. Rauchen müssen Sie nicht, aber vermutlich ein wenig üben, bis auch Sie mit dem Feuerzeug jeden Kronkorken problemlos von der Flasche lösen können.

Feuerzeug, ähnliche Modelle erhältlich in jeder Trafik ab ca. 0,95 Euro

2 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Alleskönner

Nicht nur MacGyver hatte immer eines dabei, auch mein Vater. Vermutlich aber nicht, um damit Kronkorken zu öffnen. Das Schweizer Messer kann vieles, einiges kann es gut.

Was nicht dazu gehört, ist das Öffnen von Bierflaschen. Man muss den dünnen Metallhaken schon ganz genau ansetzen, damit der Verschluss beim ersten Mal aufgeht.

Taschenmesser Modell "Climber" von "Victorinox", ca. € 20,- Euro im Fachhandel.

2 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Goldfieber

Ein Bier zu öffnen geht auch einfacher. Schön anzusehen ist er ja – dieser sechseckige Flaschenöffner, aber er ist unglaublich schwer.

Um nicht vom Deckel abzurutschen erfordert es höchste Konzentration, die man abends nicht immer hat. Praktisch ist also anders, und fallen lassen sollte man dieses Goldstück lieber nicht.

Hexagon Bottle Opener, € 30,- Euro bei Ferm Living

3 von 6 Punkten

(Johannes Wagner, Rondo, DER STANDARD, 13.3.2015)

Foto: Lukas Friesenbichler