Wien - Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) wird für 2014 weder eine Dividende auf Aktien noch auf das staatliche oder private Partizipationskapital ausschütten, teilt der Konzern mit. Die Entscheidung sei mit der Europäischen Zentralbank in Frankfurt abgestimmt. Begründet werden die Maßnahmen mit dem negativen Ergebnis für das Geschäftsjahr 2014.

Nach Angaben einer Sprecherin wären für 2014 Dividenden auf das Staatskapital von insgesamt rund 100 Millionen Euro fällig geworden.

Die RBI hat im Vorjahr wegen hoher Firmenwertabschreibungen einen Nettoverlust von fast einer halben Milliarde Euro verbucht. Die staatliche Krisenhilfe in Höhe von 1,75 Milliarden Euro zahlte die Bank im Juni zurück. Für den Zeitraum April 2009 bis Dezember 2013 seien in Summe 700 Millionen Euro an den Staat überwiesen worden. Die von privaten Investoren erhaltene Krisenhilfe von 0,75 Milliarden Euro wurde im September zurückgezahlt. (Reuters/red, derStandard.at, 10.3.2014)