Berlin/Paris - Peugeot will jede dritte Stelle in Deutschland streichen. Ein Sprecher des französischen Autoherstellers bestätigte dem Magazin "Wirtschaftswoche", bis Ende des Jahres würden 150 der 427 Jobs wegfallen. Dies betreffe vor allem den Außendienst, so das Blatt unter Berufung auf Unternehmensquellen.

Beispielsweise gebe es bei der Betreuung der Händler ineffiziente Strukturen. Betriebsratschef Uwe Hildebrandt wertete die Kündigungen als "ideenlosen Kahlschlag".

Peugeot kämpft seit Jahren mit dem schwierigen europäischen Markt, von dem der Konzern stark abhängt und der sich gerade erst wieder langsam erholt. 2014 konnte der Verlust zumindest deutlich reduziert werden und lag noch bei 555 Millionen Euro. Kostensenkungen sind ein wichtiger Bestandteil des Sanierungsplans von Peugeot. (APA, 7.3.2015)