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Der View Master von Google und Mattel arbeitet zurzeit noch mit der Cardboard-App und einem Smartphone mit normalen Android.

Foto: AP/Lennihan

Google soll an einer Virtual Reality-Version von Android arbeiten. Dies geht aus einem Bericht des Wall Street Journals hervor, die sich auf zwei anonyme Quellen beziehen. Demnach würden bereits zig Entwickler an der VR-Ausgabe arbeiten. Wie auch schon bei Smartphones, Wearables oder Tablets soll diese Version kostenlos verfügbar sein, sodass Hersteller diese ohne Mehrkosten vorinstallieren können.

Cardboard der Anfang?

Android VR soll von Clay Bavor und Jeremy Doig geleitet werden. Bavor war zuvor zum Teil für Google Cardboard zuständig, ein DIY-Virtual-Reality-Viewer für wenig Geld. Mehr als eine Million Downloads soll die Cardboard-App mittlerweile verzeichnen, im Dezember wurden neue Apps und eine aktualisierte Entwicklerschnittstelle veröffentlicht. Bereits damals betonte Google, dass aktiv in Virtual Reality investiert werde und das Unternehmen an "einigen Projekten" arbeite.

Kein Kommentar

Vonseiten Google gab es zu dem Bericht des Wall Street Journals kein Kommentar. Allzu überraschend wäre eine VR-Ausgabe von Android jedoch nicht, da immer mehr IT-Großfirmen auf die Technologie setzen, die bisher noch nicht ihren Durchbruch erlebt hat. Zuletzt sorgten einige neuvorgestellte Virtual-Reality-Headsets auf der Game Developers Conference in San Francisco für Aufsehen. Project Morpheus von Sony oder Vive von HTC und Valve sollen etwa im VR-Gaming komplett neue Maßstäbe setzen. Erste Tester zeigten sich bereits begeistert. (dk, derStandard.at, 07.03.2015)