Bild nicht mehr verfügbar.

Das Kolosseum im Zentrum Roms.

Foto: REUTERS/Max Rossi

Rom - Die italienische Regierung verschärft die Maßnahmen im Kampf gegen den islamistischen Terrorismus. Das Innenministerium in Rom will weitere 500 Polizisten für die Sicherheit der Städte einsetzen. Sie sollen unter anderem verstärkt die römischen Flughäfen sowie die Bahnhöfe, Botschaften und wichtige Monumente bewachen.

Die Polizisten sollen nach einem Training im April eingesetzt werden, kündigte der italienische Innenminister Angelino Alfano an. Derzeit sind bereits 1.136 für die Sicherheit der Ewigen Stadt engagiert. Es gebe zwar keine konkreten Anzeichen einer Anschlagsgefahr in Rom. Wegen des Vatikans müssten jedoch die Sicherheitsvorkehrungen in Rom besonders stark sein, meinte Alfano.

Rom "trotzdem sicher"

"Rom ist die in Italien am stärksten gefährdete Stadt", betonte der Innenminister. Trotzdem sei Rom eine sichere Hauptstadt. 2014 seien 5.000 weniger Verbrechen als im Vorjahr gemeldet worden.

In den letzten Tagen wurden die Anti-Terror-Kontrollen in Italien verschärft. Hinzu wurden vergangene Woche zusätzliche Anti-Terror-Maßnahmen ergriffen. Kämpfen im Ausland wird zum Verbrechen, bisher wurde lediglich das Rekrutieren von Terroristen geahndet. Außerdem soll jihadistische Propaganda im Internet aktiver bekämpft werden, hatte die Regierung vergangene Woche beschlossen. (APA, 4.3.2015)