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Kerzen formen die Zahl 60 - für die 60 Minuten der Stunde - im kolumbianischen Cali während der "Earth Hour" am 29. März 2014.

Foto: APA/EPA/CHRISTIAN ESCOBAR MORA

Wien - Die Umweltschutzorganisation WWF ruft zum Verdunkeln auf: Am Samstag, dem 28. März, sollen um 20.30 Uhr für mindestens eine Stunde so viele Lichter wie möglich abgeschaltet werden. Die Aktion unter dem Titel "Earth Hour" findet in diesem Jahr zum neunten Mal statt. Im vergangenen Jahr beteiligten sich an der vom WWF initiierten Aktion rund 7.000 Kommunen in 162 Ländern.

"Der Klimawandel schreitet voran und seit 100 Jahren war jedes Jahrzehnt wärmer als das vorangehende. Nicht nur die Staatenlenker, sondern auch jeder Einzelne ist dazu aufgerufen, diesen Trend umzukehren. Die Earth Hour soll ein Lichtsignal der Hoffnung in der Dunkelheit sein", sagte WWF-Österreich-Sprecher Franko Petri am Montag in einer Aussendung.

2014 haben laut der Umweltstiftung Tausende Unternehmen und Organisationen an der "Earth Hour" teilgenommen. Über soziale Medien und zahlreiche Aktionen seien 1,2 Milliarden Menschen erreicht worden. Die Beleuchtung vieler Sehenswürdigkeiten wurde abgeschaltet - darunter der Akropolis, des Eiffelturms und der höchsten Wolkenkratzer der Welt in Taipeh und Dubai. In Österreich haben nach Angaben des WWF wieder mehrere Landeshauptstädte zugesagt, am 28. März die Beleuchtung ihrer Wahrzeichen abzuschalten.

Teilnehmer können sich beim WWF Österreich registrieren. Die Umweltorganisation hat für weitere Informationen, zu einem Fotowettbewerb, für Klimaspartipps, Fotos und Videos die Website www.earthhour.at eingerichtet. (APA/red, derStandard.at, 2.3.2015)