GF Marcus Wild, SES Spar European Shopping Centers mit den #aspernDRIVERN Peter Matzanetz, Julia Manhardt und Stefan Draschan.

Stefan Draschan

Peter Matzanetz: Pause am Chiemsee

Stefan Draschan

Stefan Draschan und mi-bike am Chiemsee

Stefan Draschan

Angekommen: München Marienplatz

Stefan Draschan

München bei Nacht

Foto: Stefan Draschan

Am Morgen weckt uns Salzburg mit Regen. Wir beschließen mit dem Tesla S weiter zufahren und die Räder erst bei besserem Wetter wieder von den Dachträgern zu holen. Bevor wir zu unserem heutigen Treffen am Weg im Europark Shopping Center aufbrechen, stellen wir noch fest, dass unser Nächtigungsort Wals zu unserem Erstaunen schon E-bike-fit ist. E-bikes in der Auslage des lokalen Radhändlers, eine E-bike-Verleih-Station vís-a-vís und ein für März groß angekündigter Radflohmarkt zeigen, dass man sich auch in ländlichen Gemeinden über Mobilitäts-Alternativen Gedanken macht. Die angesprochene Verleih-Station richtet sich vor allem an Touristen und ist gerade nicht mit E-bikes bestückt. Wir sehen uns darin bestätigt, die mi-bikes erst wieder einzusetzen, wenn uns die Sonne lacht.

Einkaufsstraße für die Seestadt

Als nächstes sind wir von Marcus Wild, Geschäftsführer von der Spar European Shopping Centers GmbH (SES) im Europark ins Feinspitz-Restaurant DIDIlicious geladen. Bei hausgemachten Ravioli und einem Saft-Drink rede ich mit dem Hausherren über moderne Nahversorgungskonzepte. „Gastronomie und Ausgehlokalitäten sind ein wesentlicher Teil davon geworden“, betont er. Nicht nur im Europark, sondern auch in der durchgeplanten und gemanagten Einkaufsmeile in aspern Der Seestadt Wiens wird dem Rechnung getragen. Wenn der Größenvergleich hinkt, so steht doch da wie dort ein Management dahinter: "In aspern braucht es sicher eine Zeit, um die Einkaufszone voll einzuführen. Zunächst geht es darum, für die Bewohner die Nahversorgung sicherzustellen, die dann mit der zweiten Phase der Bebauung inhaltlich weiter fokussiert wird." Der Gastronomie-Bereich sei zentral am See platziert worden und die Vorteile einer für den Handel durchdachten Einkaufsstraße liegen mit einer nutzungsverträglichen Breite der Straße, einer passenden materiellen Ausgestaltung und Begrünung sowie dem Einplanen von Gastgärten auf der Hand.

Smarte Verkehrslösungen mitzudenken ist eine Stärke der SES-Einkaufszonen und der Handelsexperte verweist darauf, dass bereits 75 Prozent davon über e-charger für Räder verfügen. Gut ein Viertel aller Europark-Besucher lässt das Auto lieber stehen und kommt per Öffis oder Rad in ihr Stadtteilzentrum. Bei schönem Wetter seien die reihenweise angebotenen Radständer auch voll besetzt. Besetzt finden wir in der Tiefgarage auch eine von zwei e-car-Ladestationen vor. Unser Tesla, der ohne Abgase zu emittieren, von unserer Teamkollegin Julia direkt vor dem Eingang gehalten wurde, ist noch von der letzten Nacht voll geladen. Voll beladen sind wir dann auch, als sich zu unserem Reisegepäck von Spar gespendete Verpflegungsrucksäcke dazu gesellen. Die sind bis oben mit Bio-Leckereien gefüllt, wie sich bei unserem Stopp am Chiemsee herausstellt. Dort nutzen wir ein Schönwetterfenster, um uns mit den mi-bikes in der Gegend umzusehen.

Mit dem E-bike durchs Großstadtgewühl

Das Etappenziel München erreichen wir ohne Geschwindigkeitsobergrenze auf der Autobahn leider trotzdem nur im stop-and-go-Verfahren und damit erst nach Einbruch der Dunkelheit. Das hält uns aber nicht davon ab, die Stadt noch am gleichen Abend per mi-bike unsicher zu machen und das Elektrofahrrad, welches im Innovations-Hot-Spot IQ in aspern entwickelt worden ist, auch im Großstadtverkehr zu testen. Wir flitzen damit zwischen Frauenkirche, alten Stadttoren, Englischem Garten und anderen Sehenswürdigkeiten hin und her und werden sogar in der Fußgängerzone toleriert. Hätten wir allerdings unsere Smart-Phones mit Navigationshilfe nicht daheim gelassen, hätten wir uns effizienter bewegt und am Ende sicher noch wo warme Kost bekommen. So sind wir aber zumindest froh, auf unser Essens-Paket aus dem Europark zurückgreifen zu können.