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Der Ligapokal geht an Chelsea.

Foto: Reuters

Chelsea hat am Sonntag den League Cup gewonnnen. Im rein Londoner Finale gegen Tottenham in Wembley setzte sich die Truppe von Jose Mourinho verdient mit 2:0 (1:0) durch.

John Terry nutzte nach eine Freistoß die Verwirrung in der Tottenham-Abwehr die Gunst des Moments und brachte Chelsea über einen noch abgefälschten Abstauber kurz vor der Pause in Führung (45.). Die Blues hatten bis dahin nicht ihren besten Tag erwischt, erwiesen sich aber auch in der Folge als dominanteres und effizientes Team.

Etwas Glück war aber auch beim zweiten Treffer dabei. Diego Costa überrannte zwar Kyle Walker, sein Schuss hätte sein Ziel aber wohl verfehlt, hätte ihn der Verteidiger nicht unhaltbar für Schlussmann Hugo Lloris ins Netz gelenkt (56.). Die Spurs fanden im Anschluss keinen Weg zurück ins Spiel. Sie warten weiter auf ihren ersten Titel seit dem League Cup-Sieg 2008.

Für den erfolgsverwöhnten Mourinho war es das Ende einer ungewöhnlich langen titellosen Zeit. Es war seine erste Trophäe seit dem spanischen Superpokal 2012. Weitere könnten folgen. Chelsea bekam am Sonntag in Abwesenheit Schützenhilfe von Liverpool in der Premier League und hat auch in der Champions League noch alle Chancen. (tsc, derStandard.at, 1.3.2015)