in unabhängiges Beratergremium wird nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) frühestens im August über die großangelegte Einführung eines Ebola-Impfstoffs in Afrika entscheiden. Dies hänge von den Ergebnissen der klinischen Studien wie auch von der weiteren Entwicklung der Seuche ab, sagte ein WHO-Sprecher am Freitag in Genf.

Viele Unbekannte

Bislang gebe es noch viele Unbekannte. Die drei hauptbetroffenen Länder Guinea, Liberia und Sierra Leone beabsichtigen, die Impfstoffe in sogenannten Phase-III-Studien an einer großen Zahl von Menschen ausprobieren. Tausende medizinische Helfer und andere Personen, die der tödlichen Gefahr ausgesetzt sind, haben sich zur Teilnahme an den Impftests bereiterklärt.

Liberia testet bislang schon Impfstoffe der Unternehmen GlaxoSmithKline sowie von Merck-NewLink. Sierra Leone und Guinea wollen ihre Pläne in Kürze bekanntgeben. In allen drei Staaten infizieren sich weiterhin Menschen mit der Krankheit. Insgesamt haben sich in ihnen seit Dezember 2013 mehr als 23.500 Menschen angesteckt. Mindestens 9.500 sind daran gestorben. (APA, derStandard.at, 27.2.2015)