Erste Station Tulln: v.l.n.r. Stefan Draschan, Julia Manhardt, Peter Matzanetz

Foto: Stefan Draschan
Foto: Stefan Draschan

Vor der Abfahrt: v.l.n.r Stephan Draschan (Fahrer mi-bike), Peter Ungvari (CEO blitzzcar), Julia Manhardt (Fahrerin Tesla), Lukas Lang (Projektleiter Mobilität Wien 3420), Peter Matzanetz (Fahrer mi-bike)

Foto: Maurizio Curcio

Eine herzliche Verabschiedung gab es im aspern IQ , dem Innovations-Hot-Spot von aspern Die Seestadt Wiens und alle dort überschlugen sich mit Wünschen zur guten Fahrt für uns Radaktivisten. In zwei Wochen sollen wir mit dem im IQ entwickelten mi-bike nach Cannes touren. Nachdem das Gepäck im Begleitfahrzeug von Blitzzcar verstaut war, wurden die Räder ins Freie gerollt. Um auf dem Weg nach Cannes für die ersten Kilometer gewappnet zu sein, drückten wir noch beim Greißler in der Sonnenallee die Klinke hinunter. Dort staunte man nicht schlecht über die Kunden, die mit dem Rad nach Südfrankreich unterwegs sind, und bedachten uns mi-biker mit verbalem Schulterklopfen. Mit einer ausgewogenen Mischung aus Vitaminen und Kalorien eingedeckt, ging es dann endlich los.

Muskelkraft, Akku und Impulse

Ein Elektrobike wie das mi-bike macht die Fahrt zwar angenehm geschmeidig, will aber immer noch mit Muskelkraft bewegt werden. Die "elektrische Zusatzkraft" wurde für den Anfang auf 20 Prozent gestellt. Über die freuten wir uns auf der Strecke dann aber umso mehr. Wie wir feststellen konnten, können nämlich jene Prozente manchmal den Unterschied machen zwischen Vergnügen und Qual. Mit Muskelkraft, Akku und mit dem Impuls des Verabschiedungskommitees in der Seestadt kamen wir in einem halben Tag bis nach Tulln, wo es ein Wiedersehen mit dem Begleitfahrzeug gab. Unterwegs konnte man die anderen Radfahrer mit einer Hand abzählen, was hauptsächlich dem noch winterlichen Wetter geschuldet war. Nach der gestrigen Konsultation auf der Homepage beim Tourenpartner MetGIS war aber so gut wie fix, dass es zumindest trocken bleiben würde. So war es dann auch und der moderate Gegenwind hatte sich zum Glück auch an die Prognose gehalten. Damit war der Start erst einmal ein gelungener!