Wien - Am lebhaftesten in Erinnerung blieb Guidos Kommentar: "Du lebst auch nur von ESP Gnaden." Dazu die Vorgeschichte. Guido G., fahrdynamisch wohl der Versierteste unter den Motorleuten des STANDARD (obwohl er das aus Bescheidenheit nie zugäbe), hatte ein Winter-Fahrsicherheitstraining organisiert.

foto: andreas stockinger

Unsereins war mit dem Seat Leon ST angerückt, ausgestattet mit flottem 150-PS-Diesel und DSG, dem allüberall hochgelobten Doppelkupplungsgetriebe. Zu Recht, wie sich auch bei diesem Training herausstellte: Das nimmt einen potenziellen Stressfaktor aus der Gleichung, wenn man ohnehin genug damit zu tun hat, die von Kursleiter Rupert Schachinger erst theoretisch erklärten Aufgabenstellungen in die Praxis umzusetzen. Zu bewältigen waren unter anderem: Wasserhindernissen auszuweichen, in nasse Kurve einzufahren, und abschließend war der gesamte Parcours zu meistern.

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Zu bewältigen waren unter anderem: Wasserhindernissen auszuweichen, in nasse Kurve einzufahren, und abschließend war der gesamte Parcours zu meistern.

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Als zweckdienlich erwies sich unter anderem, dass der Seat zwar enorm viel (Sicherheits-)Technik aufweist, er aber doch noch die gute alte klassische Handbremse hat, mit der man sich bei solchen Manövern behelfen kann. Was jetzt nicht heißt, dass wir uns nicht das eine oder andere Mal eingedreht hätten. Aber gerade daraus sollten wir ja explizit was lernen, meinte er, der Rupert.

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Zwei Erkenntnisse nahm der STANDARD-Tester mit: einerseits, dass der Leon ST ein fescher, leichtfüßiger, enorm praktischer Kombi ist, und andererseits, dass das Training echt was gebracht hat. Heikle schneechaotische Verhältnisse dieses Winters brachten uns seither nicht mehr aus dem Konzept. Reagieren und richtiges Verhalten in Gefahrensituationen will eben gelernt sein. (Stephan-Alexander Krenn, DER STANDARD, 20.2.2015)

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Hinweis im Sinne der redaktionellen Leitlinien: Die Teilnahme an internationalen Fahrzeug- und Technikpräsentationen erfolgt großteils auf Basis von Einladungen seitens der Automobilimporteure oder Hersteller. Diese stellen auch die hier zur Besprechung kommenden Testfahrzeuge zur Verfügung.

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