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3.20 oder 4.0? Das ist hier die Frage.

Linux-Erfinder Linus Torvalds ist kein Freund komplizierter Versionsnummern. Vor Kurzem erklärte er, dass man mit dem Linux-Kernel nicht wieder bei Versionierungen wie 2.6.39 landen wolle, wo die Zahlen schon "groß genug sind, dass man sie nicht mehr unterscheiden kann".

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Aus diesem Grund hat er nun auf Google+ eine Abstimmung zur Version des nächsten Kernel-Releases gestartet. Die kürzlich veröffentlichte, aktuelle Version ist 3.19 und bringt im Vergleich zu 3.18 mehrere tausend Änderungen mit. Für den Nachfolger schlägt Torvalds nun entweder 3.20 (mit der "großen Zahl" 20) oder den Sprung auf 4.0 vor.

Auch für den nächsten Release stehen einige Neuerungen an. Er soll Anfang April erscheinen und unter anderem das Einspielen von Sicherheitspatches im laufenden Betrieb ermöglichen.

Mehrheit will 4.0

Wenngleich die Abstimmung natürlich nicht bindend ist, sorgt sie für einiges Interesse. Über 27.000 Nutzer haben in den letzten Tagen bereits ihre Stimme abgegeben. Aktuell zeichnet sich eine Mehrheit von etwa 55 Prozent für einen Versionssprung auf 4.0 ab. (gpi, derStandard.at, 18.02.2015)