Bild nicht mehr verfügbar.

Beim Galaxy Edge hat Samsung bereits mit gebogenen Displays experimentiert. Eine Version des Galaxy S6 soll nun einen Bildschirm erhalten, der über drei Seiten geht.

Foto: Reuters/Hanschke

Zum Galaxy S6 treten immer mehr Details an die Oberfläche. Wie Bloomberg berichtet sollen zwei Versionen des Samsung-Smartphones erscheinen, wobei bei einem Gerät das Display über drei Seiten gehen soll. Beim Galaxy Edge wurde bereits mit gebogenen Bildschirmen experimentiert, wie das genaue Design des S6 aussieht ist vorerst noch unbekannt.

Metallgehäuse, Exynos-Chip und verschlankte Benutzeroberfläche

Bei der Materialwahl soll sich Samsung beim neuesten Smartphone-Flaggschiff von Kunststoff verabschiedet haben und auf ein Metallgehäuse setzen. In Puncto Innenleben trennt sich der südkoreanische Hersteller außerdem von Prozessor-Hersteller Qualcomm und will den hauseigenen Exynos-Chip verbauen. Auch die Benutzeroberfläche soll eine deutliche Verschlankungskur erhalten.

Bei der Größe und beim Release-Termin bleibt sich Samsung treu

Zumindest bei der Größe will sich Samsung jedoch treu bleiben und wie auch schon beim S5 auf einen 5,1 Zoll großen Bildschirm setzen. Wie auch schon das Vorgängermodell sollen beide Versionen des Galaxy S6 beim Mobile World Congress (MWC) in Barcelona präsentiert werden. So hat Samsung bereits Einladungen für einen Event am 1. März bei der Messe verschickt, wo mit den Geräten gerechnet werden kann.

Samsung nicht mehr größter Smartphone-Anbieter

Im vergangenen Quartal hatte Samsung Marktanteile an das iPhone 6 von Apple verloren. Das könnte die Südkoreaner nach Einschätzung einiger Marktforscher sogar den Titel des größten Smartphone-Anbieters gekostet haben. Apple verkaufte 74,5 Millionen iPhones. Samsung wird in etwa auf gleicher Höhe gesehen, nennt selbst aber keine Zahlen mehr. Außerdem macht Samsung der Erfolg chinesischer Anbieter wie Xiaomi bei günstigen Smartphones zu schaffen. (APA/dk, derStandard.at, 11.02.2015)