Wenn Valve am 5. März über die Zukunft der Spielegrafik spricht, könnte es spannend werden.

Foto: Valve

Anfang März geht in San Francisco die Game Developers Conference 2015 über die Bühne. Auch Spielehersteller und Steam-Betreiber Valve wird vor Ort sein. Das Unternehmen wird dabei einen Vortrag zur Zukunft der Spielegrafik halten und mit "glNext" die Zukunft der freien Grafikschnittstelle OpenGL enthülllen.

glNext vs. DirectX 12

glNext arbeitet plattformübergreifend und ist für moderne Programmiertechniken und Prozessoren gestaltet, heißt es in der Beschreibung des Events mit dem Titel "Die Zukunft der High-Performance-Grafik". Es solle die erste Wahl für Entwickler werden, die Anwendungen mit hohem Performance-Anspruch umsetzen.

Referiert wird über technische Aspekte, dazu will man in Livedemos zeigen, was auf Basis der Schnittstelle möglich sein soll. glNext tritt gegen Microsofts DirectX an, das mit Windows 10 in Version 12 erscheinen wird.

Plattformübergreifende Spielezukunft

Valve gehört zu den prominentesten Unterstützern von OpenGL und engagiert sich für eine Gaming-Zukunft, die am PC über Windows hinauswachsen soll. Mit SteamOS entwickelt man seit einiger Zeit eine ursprünglich auf Ubuntu basierende Linux-Distribution, die mittlerweile direkt von Debian abstammt. Auf der GDC dürften laut VG247 auch zahlreiche Steam Machines ausgestellt werden.

Konkrete Ankündigungen gibt es zwar nicht, die Tatsache, dass die glNext-Präsentation jedoch von Valve abgehalten wird, nährt Spekulationen, dass im Rahmen dieser wichtige Ankündigungen gemacht werden könnten. So ist es denkbar, dass man die Gelegenheit nutzen wird, um den schon länger erwarteten Nachfolger der in die Jahre gekommenen Source-Engine zu zeigen. Das wiederum könnte auch die Ankündigung neuer Spiele mit sich bringen. (gpi, derStandard.at, 05.02.2015)