Bild nicht mehr verfügbar.

Die Glanzzeiten von Sega sind schon lange verblasst.

Foto: EPA/MICHAEL NELSON

Der japanische Videospielhersteller Sega setzt seine Umstrukturierungsmaßnahmen fort und will bis zum Sommer noch bis zu 300 Stellen streichen. Dies bedeutet auch die Umsiedelung des US-Standorts von San Francisco nach Südkalifornien sowie weitere Kürzungen in Europa. Um die Profitabilität der Videospielsparte zu steigern, will man sich künftig verstärkt auf die Wachstumsmärkte Mobile- und Online-Gaming fokussieren und das Geschäft mit PC- und Konsolen-Games reduzieren.

Einsparungen

Wie es in einer offiziellen Finanzmitteilung heißt, sollen die Einsparungen vor allem über "freiwillige Pensionierungen" erfolgen. In einer Stellungnahme gegenüber Eurogamer bestätigte man den Stellenabbau in Europa. "Wir befinden uns in Gesprächen mit einer limitierten Anzahl an Mitarbeitern aus dem europäischen Vertriebsgeschäft und werden in den kommenden Wochen weitere Details bezüglich möglicher Entlassungen bestätigen können«, so ein Sprecher.

2012 zog sich Sega weitgehend aus Europa zurück und schloss unter anderem die Neiderlassungen in Deutschland, Frankreich und Spanien. 2014 erfolgte ein Stellenabbau in den USA. (zw, derStandard.at, 2.2.2015)