Die süße Gier (F/I 2013, 109 min)
Regie: Paolo Virzi
Mit: Fabrizio Bentivoglio, Matilde Gioli, Valeria Bruni Tedeschi, Guglielmo Pinelli, Fabrizio Gifuni

Zwei Familien, deren Lage kaum unterschiedlicher sein könnte, und die doch durch die Hand des Schicksals miteinander verbunden werden. Während Giovanni und Carla Bernaschi zusammen mit ihrem Sohn Massimiliano ein Leben im Luxus führen, stehen die Ossolas kurz vor dem Ruin, so sehr sich Dino auch als Immobilienmakler abmüht. Dinos Frau Roberta ist zudem mit Zwillingen schwanger. Durch den Einkauf in den Hedgefonds der Bernaschis soll alles besser werden, ein schrecklicher Unfall mit einem Fahrradfahrer aber an Heiligabend ändert vieles. Paolo Virzis Film wurde bei der Vergabe des italienischen Filmpreises David di Donatello "Il Capitale Umano" unter anderem als bester Film ausgezeichnet.

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Blackhat (USA 2014, 120 min)
Regie: Michael Mann
Mit: Chris Hemsworth, Wei Tang, Viola Davis, Ritchie Coster, Holt McCallany

Im Thriller "Blackhat" erschüttert ein Hackerangriff auf die globalen Finanzmärkte die Länder. Da soll Internet-Experte Nicholas Hathaway (Chris Hemsworth) helfen, der selbst wegen krimineller Hacker-Machenschaften im Gefängnis saß. Doch so einfach wird seine Suche nicht, stattdessen gerät er bei der Jagd nach den Cyber-Gangstern bald sehr real in Gefahr. Regie führte Michael Mann ("Collateral", "Heat"). Die STANDARD-Kritik zum Film gibt es hier zu lesen.

Foto: upi

The Loft (USA 2014, 108 min)
Regie: Erik van Looy
Mit: Rachael Taylor, James Marsden, Karl Urban, Wentworth Miller, Rhona Mitra

Sie sind beste Freunde, und sie sind verheiratet. Für den bequemen Seitensprung zwischendurch mieten fünf Männer ein luxuriöses Loft an. Es gibt nur fünf Schlüssel. Als eines Morgens eine ermordete Frau im Bett liegt, verdächtigt der eine den anderen. Aus guten Freunden werden Gejagte, die sich gegenseitig an den Rand des Abgrunds bringen. Der fintenreiche Whodunit-Thriller ist ein Hollywood-Remake des belgischen Erfolgsfilms "Loft - Tödliche Affären" von 2008. Regie führte wie schon beim Original der Belgier Eric van Looy.

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Jupiter Ascending (USA 2014, 128 min)
Regie: Andy Wachowski, Lana Wachowski
Mit: Channing Tatum, Mila Kunis, Sean Bean, Eddie Redmayne, Douglas Booth

Die Wachowski-Geschwister warten wieder mit epischem Science-Fiction-Kino auf. Nach den "Matrix"-Filmen und dem Mammutwerk "Cloud Atlas" erscheint nun "Jupiter Ascending". Mila Kunis fristet als Putzfrau Jupiter ein freudloses Dasein. Was sie nicht weiß: Sie hat besondere Gene und ist für eine große Zukunft als Königin auserkoren. Doch sie schwebt in großer Gefahr: Ein Mitglied einer der mächtigsten Dynastien des Universums will sie töten lassen, weil er um seine Macht fürchtet. Der mutige Kämpfer Caine, gespielt von Channing Tatum, will Jupiter helfen. Er landet auf der Erde, um sie zu retten. Die STANDARD-Kritik zum Film gibt es hier zu lesen.

Foto: warner

Foxcatcher (USA 2014, 124 min)
Regie: Bennett Miller
Mit: Channing Tatum, Steve Carell, Mark Ruffalo, Sienna Miller, Anthony Michael Hall, Vanessa Redgrave

Multimillionär John du Pont ist Ringerfan und will ein eigenes Team für die Olympischen Spiele in Seoul 1988 aufbauen. Er überzeugt Mark Schultz, Olympiasieger 1984 im Ringen, auf sein luxuriöses Anwesen zu ziehen, um dort für die Spiele zu trainieren. Doch die Beziehung zu dem Exzentriker wird für Mark zu einem psychischen und physischen Kampf. "Foxcatcher" des US-Regisseurs Bennett Miller ("Capote") basiert auf einer wahren Begebenheit. Das Drama wurde beim Filmfest Cannes für die beste Regie ausgezeichnet und geht nun mit fünf Nominierungen ins Oscar-Rennen. Die STANDARD-Kritik zum Film gibt es hier zu lesen.

Foto: Polyfilm

20,000 Days On Earth (GB 2014, 97 min)
Regie: Iain Forsyth, Jane Pollard

Musikdokus folgen für gewöhnlich einem gewissen Schema: Konzerte, TV-Auftritte, Studioszenen, dazu Fan-Geschrei, Star-Rummel und Selbstbespiegelung. "20,000 Days on Earth" ist anders. Die Pseudo-Doku über einen fiktiven Tag im Leben des Kultmusikers Nick Cave blickt tiefer - auf Caves Leben, Arbeit, kreativen Prozess, Lebensphilosophie, Antrieb, Leidenschaft. Die Regisseure, das Künstlerduo Iain Forsyth und Jane Pollard, setzen Caves Musik dabei sparsam und gezielt ein.

Foto: warner

The Interview (USA 2014, 109 min)
Regie: Evan Goldberg, Seth Rogen
Mit: James Franco, Seth Rogen, Lizzy Caplan, Randall Park, Diana Bang

Dieser Film machte schon Schlagzeilen, bevor er überhaupt im Kino zu sehen war: "The Interview" ist eine Satire um ein fiktives Attentat auf den nordkoreanischen Diktator Kim Jong Un. Die Hollywoodstars James Franco und Seth Rogen spielen zwei US-Journalisten, die eines Tages eine Riesen-Chance erhalten: Sie können Kim in Nordkorea interviewen. Der Geheimdienst CIA wittert seine Chance und bittet die beiden, den Diktator bei der Gelegenheit umzubringen. Nach einem großen Hackerangriff und angeblichen Drohungen aus Nordkorea stoppte der Verleih Sony zunächst den US-Kinostart, brachte den Film dann aber doch vor Weihnachten auf die Leinwände. Nun kommt Satire auch bei uns ins Kino. Die STANDARD-Kritik zum Film gibt es hier zu lesen. (APA/red, 2.2.2015)

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