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Forever 21 soll illegale Software-Kopien verwenden.

Foto: REUTERS/Mariana Bazo

Der auch in Wien ansässige Moderiese Forever 21 wurde schon früher vorgeworfen, sich bei den Ideen anderer zu bedienen. Nun wird das Unternehmen in den USA wegen Piraterie geklagt. Allerdings geht es nicht um Bekleidung, sondern um den mutmaßlich widerrechtlichen Einsatz von Adobe-Software.

Adobe, Autodesk und Corel

Adobe wirft dem Konzern vor 63 verschiedene Programme ohne entsprechende Lizenzen einzusetzen, darunter Photoshop, Acrobat und Illustrator. Das berichtet The Verge unter Berufung auf den Rechtsblog Law360. Adobes Klage haben sich demnach auch Autodesk und Corel angeschlossen, von deren Software ebenfalls illegale Kopien verwendet worden sein sollen. Adobe habe das Unternehmen kontaktiert, Forever 21 habe seine "urheberrechtsverletzenden Aktivitäten" jedoch nicht eingestellt.

Wie genau die Unternehmen ermittelt haben, dass der Konzern illegale Kopien verwendet, ist nicht bekannt. Adobe wirft Forever 21 jedenfalls "mutwilligen, vorsätzliche und böswillige Urheberrechtsverletzung" vor. Mit der Klage wollen die Unternehmen eine Verfügung und Schadenersatz erstreiten. (red, derStandard.at, 30.1.2015)