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Mit einem neuen Finanzpaket können 3.000 Jobs gerettet werden.

Foto: Reuters/Kai Pfaffenbach

Miami - Gut zwei Monate nach der Kündigung des umstrittenen Burger-King-Franchisenehmers Yi-Ko hat die in Schieflage geratene deutsche Gesellschaft Burger King GmbH ihren Insolvenzantrag zurückgezogen.

Alexander Kolobov, der die Holding inzwischen alleine führt, habe ein Finanzpaket von über 15 Mio. Euro geschnürt, das es der GmbH ermögliche, die Forderungen der Gläubiger und Arbeitnehmer zu bezahlen, die während der Betriebsstilllegungen aufgelaufen seien, teilte die Fritz Nols AG mit. Das Unternehmen wurde nach eigenen Angaben für die Restrukturierung der Burger King GmbH von Investor Kolobov an Bord geholt.

Mit dem Finanzpaket sei der Fortbestand der Burger King GmbH möglich, und die mehr als 3.000 Arbeitsplätze in den betroffenen Filialen könnten gerettet werden, erklärte das Unternehmen weiter. Vor dem Hintergrund sei das vorläufige Insolvenzverfahren am Donnerstag aufgehoben worden.

Burger King Deutschland hatte im November die Verträge mit Yi-Ko gekündigt und die Firma aufgefordert, alle Filialen zu schließen. Hintergrund waren Verstöße gegen die vertraglich vereinbarten Arbeitsbedingungen, hinzu kamen Medienberichte über Hygienemängel. Anfang Dezember meldete die Burger King GmbH Insolvenz an. Die Filialen wurden im Dezember wieder geöffnet. (APA, 30.1.2015)